Das Motto von Inprov Everywhere lautet „we cause scenes“. Mit verrückten Aktionen wie z.B. dem jährlichen No Pants-Event, bei dem möglichst viele Leute in Shorts in der U-Bahn fahren und dabei so tun, als sei das ganz normal, erreichen die Initiatoren auch in anderen Medien Aufmerksamkeit (ich bleibe den Beweis dafür schuldig, hab darüber aber mal irgendwo was im Fernsehen gesehen).
Auf der Webseite gibt es ausführliche Berichte zu vielen solcher Aktionen. Was passiert, wenn man sich als vermeidlich Suizidgefährdeter von einer 1,50m hohen Mauer stürzen will? Oder wenn sich über 70 Personen bei der Aktion Look up more in die Schaufenster eines großen Einkaufscenters stellen? Lustig finde ich auch die Idee, mit rund 80 wie Angestellte angezogene Personen in eine Filiale von Best Buy zu gehen und – falls man von Kunden angesprochen wird – nett Auskunft zu geben (Danke an dieser Stelle an Johann für den Link).
Ein schneller Tipp zwischendurch: kostenlos und völlig legal lässt sich Musik auf der Sound/list von Wikipedia herunterladen. Sämtliche Dateien im ogg-Format sind „copyleft“.
Was haben eine Zapfsäule und Fußball gemeinsam? Richtig, ziemlich wenig. Das ist jedoch kein Grund dafür, das eine nicht mit dem anderen zu schmücken. Wobei mir bei den nebenstehenden Bild doch ein wenig flau im Magen wird… hält die Außenwand der Zapfsäule dicht oder kann Benzin auslaufen? Danke an Andreas, der mir das Bild (und noch ein anderes, das aber erst später kommen wird) einer Jet-Tankstelle geschickt hat.
Schade, dass wir inzwischen „keine Werbung“ am Briefkasten stehen haben. Ich mochte diese angeblich persönlichen Werbebriefchen, die immer so wunderbar schlecht gemacht waren und man an tausenden Stellen gesehen hat, dass die alles andere als persönlich sind, sondern der Name (meist in anderer Schriftart und mit umschließenden Leerzeichen) in einen Standardbrief gesetzt wurde.
Sehr geehrter Herr Vorname Nachname ,…
Ein Glück gibt es Spam-Mails, die genau in diese Lücke passen. So wie die, die mich heute wegen irgendwelcher Kredite erreicht hat. Um die Rezipienten nicht zu verwirren, wurde netterweise auf die gleichen Schlüsselreize gesetzt, die die Werbung so persönlich machen:
Anrede mit vollem Namen (inkl. unnötigem Leerzeichen am Ende), wo immer es geht
„persönlich“ noch mal unterstreichen, sicher ist sicher
wirre Mischung von fett, kursiv und unterstrichen
Wunderbar gemacht, ich vermisse die Briefkastenwerbung gar nicht mehr.
Wie gestern schon angekündigt, schreibe ich hier, was Caro, Diana, Philipp, Iris, Hund Floja und ich am Wochenende in Freiburg gemacht haben. Der Anlass für die Fahrt war mein Überraschungsgeschenk von Caro, das eigentliche Ziel habe ich erst am Tag vor der kurzen Reise erfahren.
Ich finde Hubschrauber schon immer ziemlich beeindruckend. Ob das daran liegt, dass es so kompliziert ist, sie zu fliegen oder weil Hubschrauber von sich aus – im Gegensatz zum Flugzeug – nicht fliegen „wollen“, weiß ich nicht. Ich bleib auf jeden Fall stehen und schau in die Luft, wenn ein Heli über mich hinwegfliegt. Das hat sich Caro gut gemerkt und mich mit einem Hubschrauberrundflug überrascht! Juchu!
Geflogen, bzw. mitgeflogen, bin ich am Sonntag. Der Hubschrauber war nett klein, haben gerade mal vier Leute reingepasst. Bis auf die Rotorblätter würde so ein Ding auch knapp in eine normale Garage passen, auf dem Flughafen in Freiburg stand der Heli allerdings in einem größeren Hangar, aus dem er dann mit einem Motorziehwägelchen bis zur Zapfsäule gezogen wurde – auftanken.
Der Flug selbst war sehr genial. Nachdem der Pilot anfangs erst mal die Checkliste durchgegangen ist war der Heli ruckzuck in der Luft. „Wenn wir nachher durch ein paar Wolken fliegen, dann könnte es ein bisschen wackeln“ – aha, das wackelt aber jetzt auch schon ganz schön hin und her. Der Flug ging erst über Freiburg und dann über den Schwarzwald. Hab die ganzen Berge nicht gekannt, von denen war einer der beiden anderen Passagiere mehr angetan. Ich fand allein das Fliegen schon gut genug. Höchstgeschwindigkeit waren 120 Knoten, also rund 200 km/h. Nach einer halben Stunde ging es dann leider schon wieder abwärts, die Landung war sanft und unkompliziert. Ein wirklich sehr geniales Geschenk, dankeschön
Ich habe hier ein kurzes Video von meinem Flug zusammengeschnitten. Wenn Interesse besteht, kann ich morgen noch eine größere Aufnahme von Start und Landung bringen.
Oh, nicht das ich das vergesse: Freiburg ist eine wunderbare Stadt. Hat irgendwie mehr nette Cafes und kleine gemütliche Ecken als Ulm und ist auch viel grüner. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Puh, die Eisheiligen haben Ulm voll erwischt, zumindest Bonifatius, der am 14. Mai seinen kalten Auftritt hat. Dank Wikipedia und weiterführenden Links weiß ich jetzt auch, dass Bonifatius mit siedendenem Pech (übrigens der Ursprung des „Schmiedgeldes“) übergossen und dadurch zum Märtyrer wurde.
Hier in Ulm ist es auf jeden Fall recht frisch, was vielleicht auch daran liegen mag, dass wir das Wochenende im (tagsüber) sonnigen Freiburg waren (dazu morgen mehr). Wollen wir mal hoffen, dass unsere Pflanzen im Garten überleben. Den Spruch Pflanze nie vor der kalten Sophie (ebenfalls Märtyrerin, die allerdings erst morgen dran ist) kannte ich dummerweise nicht.
Retrievr ist eine der Anwendungen, die versuchen, Bilder von Flickr leichter zugänglich zu machen. Und was könnte leichter sein, als eine Skizze des gewünschten Bilds zu malen und die passenden Bilder dafür zu erhalten. Leider funktioniert das bei wirklichen Bildmotiven nicht immer so gut, mir ist es nicht gelungen, ein vorher gefundenes Bild absichtlich nachzuzeichnen um es dann wieder bei den Suchergebnissen aufgelistet zu bekommen. Aber zumindest für die Farbauswahl klappt es wunderbar, also blaue, grüne, rote Bilder finden…
Das Fußballfieber lässt sich natürlich auch für bessere Quoten instrumentalisieren. Andreas hat mir ein Bild von einer der letzten Sendungen von Sarah Kuttner geschickt, die unter dem Motto „Quote mit Fußball“ lief (das scheint wohl auch nötig zu sein).
Aufmerksamen Lesern kamen viele der Utensilien hoffentlich bekannt vor (siehe in diesem älteren Beitrag, ganz unten).
Schon ein bisschen länger gibt es das Projekt Hello, World! a visual code for google earth, bei dem zwei Studenten einen riesigen Code mit dem Inhalt „Hello World!“ in ein Weizenfeld gemäht haben und darauf hoffen, dass dieser bei Google Earth entdeckt wird. Mehr dazu gibt es auch in einem Artikel bei Spiegel Online.
Was macht man so an einem sonnigen Tag in Ulm, wenn man nicht ganz durcharbeiten will? Man trifft sich mittags kurz mit Andreas auf dem Münsterplatz zum Eisessen und versucht, innovative Kinderschuhe per Handykamera aufzunehmen. Hat leider nicht geklappt, sonst würde ich das Video hier bringen. Es gibt doch tatsächlich Kinderschuhe, bei denen in der Sohle ein Quitscheenten-ähnlicher Mechanismus eingebaut sein muss, zumindest machen sie ganz schön Lärm beim Laufen. Das ganze hat auch noch einen praktischen Nutzen: das Kind kann nicht unbemerkt weglaufen und selbst wenn es sich weiter entfernen sollte, ist es immer noch leicht zu finden… nämlich dort, wo alle (wirklich alle) Leute im Umkreis hinschauen.
Dann kann man natürlich am Abend noch in den Garten fahren, die Apfelbaumblüten bewundern und das Gemüsebeet wässern. Auf dem Rückweg noch schnell beim Ikea vorbei und bemerken, dass das Eingekaufte zwar nicht viel, aber doch ganz schön sperrig ist. Der Transport einer Ikea-Plastikbox „FLAJ“ auf dem Kopf erweist sich in vielerlei Hinsicht als praktikabel. Mückenschutz, Stimmverstärker zu Mitfahrern, gleichzeitig angenehme Dämmung des Straßenlärms und der Lord Helmchen-Look ist der Renner – zumindest auf dem Ikea-Parkplatz.