Das dauert doch länger als befürchtet, bis wir wieder Internet in den eigenen vier Wänden haben…
Ihr voraussichtlicher Schaltungstermin ist der 02.10.2006. Dieser voraussichtliche Termin kann sich vom endgültigen Termin unterscheiden. Wir informieren Sie per Post, wenn uns der endgültige Schaltungstermin vorliegt. Bitte haben Sie ein wenig Geduld.
So lange treibe ich mich also noch in Internetcafes herum, in denen arabisches Google die Startseite ist und nervige Musiksender in der Ecke dudeln. Aber was macht man nicht alles für die Informationssucht (oder anders: wie soll man sonst das Wochenende mit Geburtstag in Ulm, Geburtstag in Augsburg und Oktoberfest-Übernachtungsgästen planen?).
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass man schon in jungen Jahren so viel Krempel ansammelt. Ich bin immer noch am Kisten packen, Caros Zimmer sieht inzwischen schon nach Umzug aus, in meinem hingegen täuscht der noch nicht eingepackte Computer ein normales Leben vor.
Das wird sich aber morgen im Laufe des Tages noch ändern. Am Samstag geht’s los und dann – ich hatte es schon mal erwähnt – folgt die lange Zeit ohne Internet. Ich melde mich also erst mal für ein paar Tage ab. Leider habe ich auch keine Blogeinträge vorbereiten können, aber vielleicht schaffe ich das noch, bevor hier der Stecker gezogen wird.
Little People – a tiny street art project, so heißt das Projekt eines 26jährigen aus London, der Miniaturfiguren gekonnt in Szene setzt. Teilweise sieht man auf den ersten Blick gar nicht, dass man nur einen kleinen Ausschnitt der richtigen Welt betrachtet.
Viele Grüße Fluffi, der sich schließlich auch mal vom Kisten packen erholen muss
Hustle the Sluff, das sind die Worte, die in den letzten Tagen in allen möglichen Blogs kursieren. Bislang blieb ich davon „verschont“, jetzt hat es mich aber auch erwischt
Kurz: vor gut einer Woche haben 100 Blogbetreiber einen rätselhaften (Auto-)Schlüssel mit noch rätselhafterem Brief bekommen. Niemand wusste, wer der Absender ist und was das für ein Schlüssel ist. Inzwischen hat sich das ganze als große Schnitzeljagt entpuppt, organisiert wahrscheinlich von einer Marketingfirma in Berlin. Nur um was es letztendlich geht, weiß immer noch niemand. Einen guten und kurz gefassten Überblick über die Ereignisse gibt es hier.
Inzwischen galt es, vier versteckte Boxen zu finden, in denen – zusammengesetzt – die Koordinaten der nächsten Station enthalten sind. Und wie es der Zufall so will, die eine Box davon sollte in Geislingen versteckt sein. Die einzigen Hinweise waren diese Fotos (mit Datum vom 11.09.) und der Versuch, die Fotos den richtigen Orten zuzuordnen.
Vorhin sind dann Andreas (der einen der ersten Schlüssel per Post bekommen hatte), Alena, Manu, Conny und ich nach Geislingen gefahren und haben uns auf Schatzsuche begeben.
Die richtige Stelle war schnell gefunden. Die eigentliche Suche gestaltete sich dann doch etwas aufwendiger. Denn irgendwie haben wir nichts gefunden. Da gab es so viele vermoderte Baumstümpfe mit Löchern… aber nirgendwo war was.
Zwischenzeitlich dachten wir schon, wir hätten die Fotos falsch interpretiert, sind rund um den Sportplatz gelaufen und ziellos durch den Wald geirrt. Sehr lustig war das spazierengehende alte Ehepaar:
„Haben sie was verloren?“
„Nein, wir machen eine Internetschatzsuche. Hier soll irgendwo ein Schlüssel sein…“
„Ach so“ – und schnell weiter. Hätte ich auch gemacht… im Wald laufen ja öfters Irre herum.
Letztendlich hatte dann Manu den richtigen Riecher, als er den größten und dicksten Baumstamm angehoben hat, der dort herumlag. In der Box waren drei weitere Schlüssel (davon hab ich jetzt den mit der Nummer 130), ein Buch, Seifenblasen, ein Spielzeugauto, ein Brief und ein Logbuch.
Wie es sich für richtige Schatzsuchen gehört, haben wir die entnommenen Gegenstände durch eigene Dinge ersetzt und uns ins Logbuch eingetragen. So, jetzt bin ich mal gespannt, ob ich mit meinem Schlüssel was gewinnen werde… und was das ganze überhaupt soll. Bei Andreas gibt’s auch noch mehr Bilder und vor allem die nächsten zwei Ziffern der gesuchten Koordinaten.
Am Samstag haben wir drei A-Sachen auf einmal gefeiert: den bevorstehenden Auszug, den Abschied aus Ulm und den Abschluss meines Studiums. Da das Wetter sonnig und der Grill schon lange unbenutzt war, trafen wir uns im Garten zu einem abschließenden Grillfest.
Da momentan die große Zeit der Nachhausefahrer ist, konnten nicht alle eingeladenen Leute kommen. Lustig war’s trotzdem und lecker.
Am Lagerfeuer haben wir es trotz der abendlich kühlen Temperaturen gut ausgehalten und auf dem Heimweg gab’s noch einen riesigen Mond zu bewundern. Der Garten wird in München fehlen…
Auch ich leiste meinen Beitrag. Aus einem neuen Geldbeutel zahlt man doch schließlich viel lieber als aus einem alten. Jetzt kommt der Aufschwung. Außerdem passt sogar der Ausweis rein
Und ja, ich schreibe Geldbeutel und nicht Geldbörse oder Brieftasche. Zwar steht bei Wikipedia, dass Geldbeutel nur im schwäbisch-alemannischen Sprachraum benutzt wird, aber gleichzeitig steht dort auch:
Das Portemonnaie ist das beliebteste Diebesgut bei Taschendieben.
Geldbeutel sind also kein beliebtes Diebesgut, von „Beutelschneidern“ hab ich ehrlich gesagt auch noch nie was gehört.
Schon irgendwie ein seltsames Gefühl. Ich werd zwar sicher nicht das letzte mal in meinem Leben etwas lernen, aber wahrscheinlich lerne ich gerade das letzte mal mit dem Hintergedanken, eine gute Note zu bekommen. Saß heute sogar im abgeschotteten Lernraum der Mediziner… mit Apfelschorle und reduziertem Eiskaffee, der gar nicht mal so unlecker war. Freitag ist es soweit.
Wer kennt sie nicht, die Bilder der Terrakottaarmee des Kaisers Qin. Hunderte Statuen stehen für die Ewigkeit in Gängen aus Stein Wache. Aber wie sieht es drumherum aus? Das sieht man auf den Panoramabildern von World-Heritage-Tour recht gut, Quicktime-Plugin vorausgesetzt. Ich wusste nämlich nicht, wie touristisch erschlossen die alte Armee inzwischen ist. Wenn sie draußen im Freien stehen finde ich die Statuen allerdings noch beeindruckender.
Auf World-Heritage-Tour gibt es noch viele andere Panoramabilder von beeindruckenden kulturellen Hinterlassenschaften. Herumstöbern lohnt sich.
Wenn im Fernsehen gerade nichts tolles kommt, dann kann man getrost auf Youtube ausweichen. Dort gibt es z.B. die ersten zwei Teile der dreiteiligen Reportage „Expedition ins Gehirn“ von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus, die auf arte ausgestrahlt wurden.
Der erste Teil handelt von Gedächtnisgiganten, also Menschen, die Rechnungen mit unaussprechlich hohen Zahlen im Kopf lösen oder die Bücher mit acht Sekunden pro Doppelseite lesen können und kein Wort davon vergessen. Der zweite Teil behandelt eher die kreativen Genies, die z.B. ein mehrere Meter breites Panorama von Rom aus dem Kopf zeichnen können.
Ist wirklich sehr interessant. Wen die schlechte Bildqualität stört, der kann sich die Reportage auch auf DVD kaufen.
Warum auch immer, meine Besucherstatistik für August sieht überraschenderweise recht positiv aus. Seit Februar sind die Besucherzahlen stetig angestiegen, in Monatsabschnitten gesehen im August sogar stärker als in den Monaten zuvor.
Zeit, wieder ein schlechtes Gewissen zu bekommen, weil ich momentan wenig schreibe? Eigentlich schon, aber das hatten wir ja erst gestern.