Aufholjagd Teil 1 – alte Pinakothek und Englischer Garten
Eines ging mir in den letzten Wochen immer wieder durch den Kopf: „Mensch, das könntest du eigentlich bloggen“. Leider merke ich gerade, dass ich viele dieser Ideen schon wieder halb vergessen habe. Um die vergangene Zeit einigermaßen aufzuarbeiten (vielleicht fallen mir dann auch wieder die Ideen ein) fange ich einfach mal von hinten an und werde mich immer weiter in die Vergangenheit zurückschreiben
Diesen Dienstag war ja zum Glück ein Feiertag und selbst wenn wir da schon Internet gehabt hätten, wären wir trotzdem sicher aus dem Haus gegangen. Denn wirklich Zeit für München, also mal ein bisschen herumlaufen und Sachen anschauen, hatten wir bisher noch nicht.
Das Bild oben verdeutlicht den Tagesablauf schon recht gut, auch wenn die Einzelbilder dadurch ziemlich ungünstig angeordnet sind (normalerweise achte ich drauf, dass niemand aus der Seite herausschaut, das sieht meistens doof aus). Von links nach rechts:
- ich, sitzend auf Kunst vor der alten Pinakothek (die neue hat dienstags geschlossen, wird sich unserem Besuch auf Dauer aber nicht entziehen können)
- Lichtspiele, im Eingangsbereich des Museums
- Caro und ich im Englischen Garten, sie in die Kamera schauend, ich hingegen auf etwas zeigend (später mehr dazu)
Die Sonderausstellung „Leonardo. Die Madonna mit der Nelke“ haben wir uns nicht angesehen, das hätte vier Euro extra gekostet und außerdem war das Wetter draußen so schön. Also haben wir „nur“ die europäische Malerei vom 14. bis 18. Jahrhundert angesehen, auf denen die Menschen auffallend blass, die Darstellungen des jüngsten Gerichts auffallend grausam und die Jadtszenen auffallen blutig waren.
Zurück in der aktuellen Zeit wollten wir dann noch das schöne Wetter ausnutzen. Doch die Jagtszenen holten uns ein, denn mitten im Park wurde zur Fuchsjagt geblasen – worauf ich auf dem Bild oben auch mit dem Finger zeige.
Zumindest wurde ins Horn geblasen und eine ganze Gruppe von Reitern trabte auf dem eigens dafür angelegten Pferderundweg ihre Runden. Leider waren wir zu weit weg, um Sinn und Zweck wirklich zu erkennen. Aber nett sah es aus.
Auf dem Rückweg schon wieder Reiter, diesmal aber berittene Polizisten, denen aus dieser Höhe das mit blauem Textmarker gemalte Nummernschild dieses Mofas wohl entgangen ist
Zum Abschluss des Tages haben wir uns noch an den Filmtipp von Andreas gehalten und „Wer früher stirbt ist länger tot“ im Kino am Rosenheimer Platz angesehen (montags wäre Kinotag gewesen, das nächste mal wissen wir bescheid). Wirklich sehr netter Film, Verständnisprobleme hatte ich, im Gegensatz zu Andreas, allerdings keine – auch nicht beim ersten Satz. Den Kino-Tipp kann ich auf alle Fälle weiterreichen.
Für den ersten wirklich freien Tag in München war das schon mal ein sehr guter Anfang, die nächsten freien Tage können kommen.
Viele Grüße
Fluffi