Glaubt man dem Wetterbericht, ist das Wetter heute mit 14 Grad und Regen anders als man es am 04. Juni erwarten würde. Bei diesem vorhergesagten Wetter kann man zum Beispiel nicht in den Garten fahren und nach den nicht nicht erfrorenen Pflanzen schauen. Man kann nicht mit dem Rad an der Donau entlangfahren und auch nicht einfach ein Picknick in den Friedrichsauen machen oder grillen. Man kann sich nicht auf den Münsterplatz setzen und Eis essen und auch nicht am Pfuhler See in der Sonne liegen. Schade eigentlich.
Beim Blick aus dem Wetterfenster (Westseite) sieht es dann doch nicht so schlimm aus, es gibt sogar blauen Himmel und dank Wollpulli ist es auch gar nicht so kalt. Mal schauen, was sich aus dem angefangenen Tag noch machen lässt.
Als wir das letzte mal zu Hause in Neustadt waren lag auf dem Kopfkissen – wie sich das für gute Hotels gehört – eine Packung mit Trinkschokolade von Zotter. Die kannte ich schon aus einem Cafe, aber eine eigene Packung ist natürlich viel praktischer. Wer sie nicht kennt sollte sie mal kosten. Der Schokoriegel löst sich in heißer Milch nach ein paar Minuten auf, dann nur noch umrühren. Sehr lecker!
Von unseren Vermietern haben wir eine ganze Tüte voll „Inseltee“ aus der Türkei geschenkt bekommen. Das wäre die Alternative zum türkischen schwarzen Tee und würde ebenfalls überall und andauernd getrunken werden. Wie die Pflanze heißt, konnten sie uns leider nicht sagen. „Inseltee“ sei der einzige Name.
Caro hat ein wenig recherchiert und die Pflanze unter dem Namen „Bergtee“ entdeckt.
Griechischer Bergtee besteht aus den zur Blütezeit gesammelten, getrockneten, oberirdischen Teilen von Sideritis scardica. Blätter und Stengel sind aromatisch. […] Sideritis condensata (aromatischer Bergtee) wird in dem Gebiet nördlich von Antalya teilweise „Oregano mit Kapsel“ genannt, wobei Sideritis wirklich nichts mit Oregano gemein hat. Sideritis congesta (goldener Bergtee) wird östlich von Antalya „Inseltee“ genannt.
Damit wäre das Rätsel gelüftet. Der Tee ist auch noch so lecker, dass ich den ganzen Tag davon trinke. Wer mal probieren will, muss also schnell vorbeikommen
Heute gab’s auch mal wieder was zu essen… nein, die Tage davor gab es auch immer was, nur diesmal hab ich wieder Fotos gemacht.
Erst Salzkartoffen aufsetzen, dann eine handvoll Karotten schneiden und in Salzwasser kochen. Frühlingszwiebeln mit Butter anbraten, dann viel Knoblauch und einen Esslöffel Honig dazugeben. Salz, Pfeffer, Petersilie und auch die Karotten dazu, Deckel drauf und anderweitig weitermachen. Zwei Thunfisch-Steaks in Zitronensaft und Mehl wenden und in Öl ausbraten. Frischen Koriander über die Kartoffeln streuen und lecker.
Manch einer kennt vielleicht diese als „Magic Egg“ bezeichneten Eier. Mit Wasser gefüllt wächst dort eine wundersame Pflanze heraus, die noch dazu mit einer Nachricht wie „I love you“, „Happy Birthday“ oder „Good luck“ beschriftet ist (wie auf dem Bild unten rechts zu sehen).
Das kann ja nicht zu schwer sein, hab ich mir gedacht. Wie man bei den von Caro eingepflanzten Bohnen schön sehen konnte (Bild oben links), wächst die Bohne (also der eingebuddelte Samen) wie zwei erste Blätter nach oben, spaltet sich auf und daraus kommt dann das erste richtige Blatt. Letztendlich verkümmert das „Fakeblatt“, aber anfangs wird es schön grün. Ich denke mal, dass in dem Zauberei einfach eine bohnenähnliche Pflanze ist, auf die die sonderbare Botschaft bereits aufgedruckt ist.
Also hab ich kurzerhand ein paar Bohnen genommen und eine Testreihe gestartet. Teilweise sind die Wörter eingeritzt, teilweise nur mit Edding geschrieben. Ich bin gespannt, ob man das später wieder lesen kann und werde berichten… vorausgesetzt, dass ich einen ebenso grünen Daumen wie Caro habe.
Trotz schlechten Wetters waren Caro und ich gestern im Garten und haben nach den Pflänzchen gesehen. Für die war das Wetter gar nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Also Unkraut gezupft, den Rasen rundherum geschnitten, Klettergerüst für die Bohnen gebaut und schnell vor dem Regen wieder nach Hause.
Außerdem kamen Daniel und Juliane zum Spiele spielen, anschließendem indisch kochen und widerrum anschließendem weiteren spielen vorbei. Letztendlich sind wir dann noch zu viert zu Tala und Sorina, wo schon Martin zu Besuch war. Bei so vielen Leuten hatten wir endlich die Chance, Caros zu Weihnachten bekommenen 95er Champagner zu probieren. Der Geschmack ging wirklich schon leicht Richtung Sauerkraut, aber Tala hat ihn gemocht. Wunderbar.
Samstags gab es Ricottataschen mit Paprika, außerdem wurde ich mit leckeren Halstabletten und Tee mit Honig versorgt, als wir am Abend bei Sorina den Grand Prix gesehen haben – wenn schon mal was schlechtes im Fernsehen kommt, dann muss man das auch anschauen
Sonntags gab es ein dickes Frühstück und im Laufe des Nachmittags auch einen dicken Kopf und eine dicke Nase. Die Erkältung hat mich voll erwischt, hatte nur vor lauter Arbeit keine Zeit, richtig krank zu werden. Das wird sich nach der Expertenevaluation für meine Diplomarbeit heute auch nicht so schnell ändern, denn die Experten haben ein paar Fehler gefunden – wäre auch schlimm, wenn nicht… was sollte ich denn dann darüber schreiben.
Viele Grüße Fluffi, der auch mal wieder was privates schreiben musste
Ich hab gerade den Kopf aus dem Küchenfenster gestreckt um meine verschnupfte Nase etwas vom Wind durchpusten zu lassen, als es klingelte. Vor der Tür stand unser Vermieter mit einem nachträglichen Geburtstagsgeschenk für mich *freu*. Ein dicht wuchernder Pflanzentopf mit Palme und ein Weinkrug mit zwei Bechern. Dankeschön
…ich hab sooo Halsweh. Hat gestern Abend angefangen und heute Nacht bin ich schon deswegen aufgewacht. Da sitz ich nun mit Schal am Hals. Aber hilft alles nichts, ich muss trotzdem arbeiten…
Wie gestern schon angekündigt, schreibe ich hier, was Caro, Diana, Philipp, Iris, Hund Floja und ich am Wochenende in Freiburg gemacht haben. Der Anlass für die Fahrt war mein Überraschungsgeschenk von Caro, das eigentliche Ziel habe ich erst am Tag vor der kurzen Reise erfahren.
Ich finde Hubschrauber schon immer ziemlich beeindruckend. Ob das daran liegt, dass es so kompliziert ist, sie zu fliegen oder weil Hubschrauber von sich aus – im Gegensatz zum Flugzeug – nicht fliegen „wollen“, weiß ich nicht. Ich bleib auf jeden Fall stehen und schau in die Luft, wenn ein Heli über mich hinwegfliegt. Das hat sich Caro gut gemerkt und mich mit einem Hubschrauberrundflug überrascht! Juchu!
Geflogen, bzw. mitgeflogen, bin ich am Sonntag. Der Hubschrauber war nett klein, haben gerade mal vier Leute reingepasst. Bis auf die Rotorblätter würde so ein Ding auch knapp in eine normale Garage passen, auf dem Flughafen in Freiburg stand der Heli allerdings in einem größeren Hangar, aus dem er dann mit einem Motorziehwägelchen bis zur Zapfsäule gezogen wurde – auftanken.
Der Flug selbst war sehr genial. Nachdem der Pilot anfangs erst mal die Checkliste durchgegangen ist war der Heli ruckzuck in der Luft. „Wenn wir nachher durch ein paar Wolken fliegen, dann könnte es ein bisschen wackeln“ – aha, das wackelt aber jetzt auch schon ganz schön hin und her. Der Flug ging erst über Freiburg und dann über den Schwarzwald. Hab die ganzen Berge nicht gekannt, von denen war einer der beiden anderen Passagiere mehr angetan. Ich fand allein das Fliegen schon gut genug. Höchstgeschwindigkeit waren 120 Knoten, also rund 200 km/h. Nach einer halben Stunde ging es dann leider schon wieder abwärts, die Landung war sanft und unkompliziert. Ein wirklich sehr geniales Geschenk, dankeschön
Ich habe hier ein kurzes Video von meinem Flug zusammengeschnitten. Wenn Interesse besteht, kann ich morgen noch eine größere Aufnahme von Start und Landung bringen.
Oh, nicht das ich das vergesse: Freiburg ist eine wunderbare Stadt. Hat irgendwie mehr nette Cafes und kleine gemütliche Ecken als Ulm und ist auch viel grüner. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.