Heute Nachmittag stand ein Kurier bei mir vor der Tür und brachte mir ein dickes Paket. Die Kollegen von meiner Arbeit sorgen sich um mich und meinen Ex-Blinddarm und haben ein dickes Care-Paket geschickt.
Zeitschriften, Spiele, Omas Gesundheitstipps als Buch und viel Süßes. Sehr lieb, da werd ich doch schnell wieder gesund! Vielen Dank. Kiwi- und Bananengesicht waren nicht mit dabei, haben als Teil meines Abendessens aber ein nettes Bild abgegeben.
Den meisten wird es noch gar nicht aufgefallen sein: nach Altpapier und Alteisen ist es jetzt das überaus lästige „Altgold“, das unsere volle Aufmerksamkeit verlangt. Wohin nur mit dem Zeug? Zum Glück gibt es Rat beim „Fachmann“ – wenn man dem Plakat glauben kann, das ich an Weihnachten daheim in Neustadt gesehen habe.
Die kaufen einem nämlich den ganzen Plunder samt Zahngold gegen Bares ab und werden wahrscheinlich nicht darauf hinweisen, dass der Goldpreis seit langem schon ins unermessliche steigt. Dürfte sich demnach mehr als nur lohnen.
Das Jahr 2007 hat ein etwas unübliches Ende genommen. Eigentlich wollte ich hier noch über die Weihnachtsfeiertage schreiben, vielleicht noch einen kurzen Jahresrückblick verfassen und auf jeden Fall pünktlich ein gutes neues Jahr wünschen, aber am Samstag hatte sich mein Blinddarm dazu entschieden, spontan und unangemeldet zu zwicken und zu schmerzen. Noch sehr verhalten in den Morgenstunden aber bis zum Nachmittag hatte der Wurm es richtig gut raus, wie er mir das Leben schwer machen konnte. Der lustige Arzt vom ärztlichen Notdienst (der gleich noch einen Schwank von seinen Studenten erzählt hat, die ja dann einfach so auf Patienten losgelassen werden – das konnte er selbst nicht so recht glauben), bestätigte unseren Blinddarmverdacht (es lebe die Google-gestützte Diagnose) und so lag ich kurz darauf im Krankenhaus hier um die Ecke auf einer Liege. Blutbild, Ultraschall und dann die Bestätigung, es ist der Blinddarm. Und noch während ich wieder ins Behandlungszimmer geschoben werde, höre ich den Arzt am Telefon sagen „um halb acht ist Schnitt“.
So schnell kann man gar nicht „aua“ sagen, da bekommt man ein schon ein schick gepunktetes OP-Nachthemd an und liegt auf dem OP-Tisch. Ist aber alles gut verlaufen, ich habe jetzt einen ca. 6 cm langen Schnitt im Bauch (nein, es wurde nicht mit Endoskop operiert, das fragt jeder) und an Silvester konnte ich immerhin schon wieder einigermaßen gehen und stehen, so dass Caro und ich den Abend kartenspielend im Aufenthaltsraum des Krankenhauses verbringen und pünktlich zum Jahresbeginn mit Sprudel anstoßen und uns das Feuerwerk ansehen konnten. Seit heute bin ich jetzt wieder zu Hause, morgen werd ich dann mal bücken und Schuhe binden üben.
Ich hoffe, es beschweren sich jetzt nicht wieder alle, dass man meine Bilder im Blog nicht vergrößert ansehen kann .
Gestern gab’s Sushi, frisch gerollt von einem privaten Sushi-Rollmeister (wie heißen solche Leute eigentlich richtig?) und nett serviert von einer Privat-Bedienung. Da nämlich im Sushiya Sansaro oft sehr viel los sein soll und Caro und ich sehr hungrig waren, saßen wir schon sehr früh und fast als einzige Gäste vor unserem ersten Sushi-Teller.
Dummerweise war das Sushi so lecker, dass wir von der ersten Ladung gar kein Bild machen konnten… es war einfach zu schnell aufgegessen. Wirklich sehr lecker und sehr zu empfehlen!
Oder auch „Brot und Muskelkater“ war das Motto unserer diesjährigen Weihnachtsfeier am vergangenen Freitag, denn es wurde Federball Badminton nach einem ausgeklügelten System gespielt (im Doppel mit je unterschiedlichen Partnern gegen je unterschiedliche Gegner).
Anschließend wurde ausgiebig und lecker gegessen und es gab nette Weihnachtsgeschenke für alle. Wie im letzten Jahr war das wieder eine gelungene und recht lang dauernde Weihnachtsfeier.
Da hat mich doch heute auf ungewöhnlichem Wege – per Post – ein vom Absender nicht benötigter Mitarbeiter-Rabattgutschein für ein großes Klamottengeschäft erreicht. Da sag ich doch – ebenfalls auf ungewöhnlichem Weg – herzlichen Dank. Werde am Samstag davon Gebrauch machen.
Zum 1. Advent brennt bei mir im Zimmer an der Wand jetzt ein Weihnachtsbaum, „gebastelt“ aus einer Lichterkette und den praktischen Pinnwandsteckern (die kann man wirklich für alles gebrauchen).
Am vergangenen Mittwoch war ich übrigens mit Sebastian und Kollegen von ihm bei Da Huawa, da Meier und i im Schlachthof. Zu der Karte bin ich eigentlich nur durch Zufall gekommen, da der Kartenkäufer einfach mal eine Karte mehr gekauft hatte, um auf eine runde Summe zu kommen. Der Besuch hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die drei machen sehr lustiges bayerisches Kabarett und ich hab jedes Wort verstanden Live kommen sie meiner Meinung nach aber auf jeden Fall besser rüber als auf der CD (in ein paar Lieder kann man auf der Webseite reinhören). Anfang 2008 sind sie wieder in München.
In dieser Woche hatte bei mir auf der Arbeit ein Grafiker nach vielen Jahren seinen letzten Arbeitstag. Als Abschiedsgeschenk hat er schon mal Nikolaus gespielt und kleine Tütchen mit Schokolade auf den Tischen verteilt. Besonders genial war aber, dass er eine Karikatur von jedem Mitarbeiter an die Tütchen gehängt hat. Meine ist links zu sehen und recht gut getroffen.