Der einzige Vorteil am Regenwetter an diesem Wochenende ist, dass ich so endlich Zeit finde, ein paar Bilder des vergangenen, sonnigen Wochenendes ins Blog zu stellen (Caro war da um einiges schneller).
Am vergangenen Samstag ging’s mit dem Schlauchboot auf die Alz. Das ganze wurde von Kollegen von Caro organisiert. Wir mussten uns nur in München in den Zug setzen, wurden in Mühldorf am Bahnhof abgeholt und hatten am Startpunkt in Truchtlaching sogar die Wahl zwischen mehreren Schlauchbooten.
Die Alz entpuppte sich als optimale Schlauchboot-Umgebung. Das Wasser ist im Vergleich zur Isar angenehm warm (wenn zusätzlich die Sonne scheint), ab und zu gibt’s am Rand immer wieder Seile an Bäumen, mit denen man sich ins Wasser schwingen kann, es finden sich „Inselchen“ zum Grillen und für Kaffee und Kuchen macht man einfach direkt mit dem Boot am Cafe fest. Wir waren sehr begeistert – das muss bei Gelegenheit wiederholt werden.
Mit Google arbeiten wie auf der Linux-Konsole – im ersten Moment ungewohnt, aber nach ein paar Minuten einfach nur genial. Das bietet die Webseite goosh.org („google shell“). Abgesehen davon, dass die Illusion einer „echten“ Shell sehr nahe kommt, finde ich die Bedienung vieler Funktionen besser als beim Original. So übersetzt der Befehl „translate de fr müde“ ganz schnell von A nach B. Und natürlich funktioniert „tab“ zum Autovervollständigen (per Google Suggest). Auf soetwas hätte man doch schon viel früher kommen müssen…
Das Sonntagswetter war geradezu geschaffen für eine Radltour an der Isar entlang. Natürlich auch mit einem rein wissenschaftlichen Hintergedanken: dem Test eines empfohlenen Biergartens (St. Emmeramsmühle).
Durch den Englischen Garten Richtung Norden, vorbei an einer im Schatten dösenden Schafsherde und dem regen Gegenverkehr (verursacht für den 10 km Lauf „Run4Afrika“) ausweichend, hatten wir unser Ziel in knapp einer Stunde erreicht. Der Test des Biergartens ergab: Wurstsalat, Apfelgriebenschmalz & Liptauer sehr lecker. Sehr praktisch an der Lage ist vor allem, dass man zum Verdauen nur ein paar Meter fahren muss und sich nett an die Isar legen kann. Dank selbstgebautem Sonnensegel gab’s auch keinen Sonnenbrand.
Seit gerade eben haben wir drei neue Haustiere. Eine besondere Sorte von Katzen, die nicht nach draußen wollen, kein Katzenklo brauchen und sich ausschließlich in meinem Zimmer und dort quasi nur vor einer Wand aufhalten.
Caro hatte mir diesen Katzenbausatz zum Aufkleben geschenkt und heute haben wir drei der fünf Tierchen bei mir auf die Wand geklebt. Das ist gar nicht so leicht, die (einzelnen) Schurrbarthaare musste zum Glück nicht ich kleben.
Viele Grüße Fluffi
P.S.: Jetzt, wo man sich die Bilder auch in groß anschauen kann, fällt es natürlich noch mehr auf, dass ich ganz oft ganz schnelle und schlechte Fotos mache oder manchmal nur mit der Handykamera fotografiere. Das ist in dem kleinen Miniformat nie aufgefallen…
Vor ein paar Tagen kam es an, ein echtes Klavier bzw. ein „digital Piano“ (man ist ja schließlich Informatiker) von Hemingway. Nachdem ich seit knapp acht Jahren kein Klavier mehr gespielt habe, wollte ich endlich mal wieder damit anfangen.
Für die digitale Variante sprachen vor allem zwei Dinge: es ist einfacher zu tragen als ein echtes Klavier (auch wenn Caro den Karton teilweise alleine, teilweise mit Hilfe unserer Nachbarn ganz schön schleppen musste, bis es in der Wohnung war – der Paketdienst hat es nicht raufgebracht) und ich vergraule die Nachbarn nicht, wenn ich abends nach der Arbeit noch spiele.
Die ersten Gehversuche verliefen ganz ok, aber ich muss wohl noch einige Abende üben, bevor ich wieder so spiele, wie vor ein paar Jahren. Viele Grüße Fluffi
Ich wollte ja schon immer mal zu Helge Schneider in ein Konzert gehen. Als ich im vergangenen Jahr etwas entrüstet festgestellt habe, dass er in Ulm aber nicht in München spielt, ist das in die richtigen Ohren gekommen – denn unter dem Baum lagen zwei Karten für das Konzert in Ulm.
Also sind Caro und ich gestern nach Ulm gepilgert und waren auf einem sehr lustigen, absolut genialen Konzert in der über den letzten Platz hinaus besetzten Donauhalle. Ich kannte noch gar nichts vom neuen Programm „I brake together“. Das war, wie erwartet, aber sehr gut.
Hat sich sehr gelohnt, kann ich nur empfehlen. Viele Grüße Fluffi
Gestern gab’s Sushi, frisch gerollt von einem privaten Sushi-Rollmeister (wie heißen solche Leute eigentlich richtig?) und nett serviert von einer Privat-Bedienung. Da nämlich im Sushiya Sansaro oft sehr viel los sein soll und Caro und ich sehr hungrig waren, saßen wir schon sehr früh und fast als einzige Gäste vor unserem ersten Sushi-Teller.
Dummerweise war das Sushi so lecker, dass wir von der ersten Ladung gar kein Bild machen konnten… es war einfach zu schnell aufgegessen. Wirklich sehr lecker und sehr zu empfehlen!
Am vergangenen Mittwoch war ich übrigens mit Sebastian und Kollegen von ihm bei Da Huawa, da Meier und i im Schlachthof. Zu der Karte bin ich eigentlich nur durch Zufall gekommen, da der Kartenkäufer einfach mal eine Karte mehr gekauft hatte, um auf eine runde Summe zu kommen. Der Besuch hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die drei machen sehr lustiges bayerisches Kabarett und ich hab jedes Wort verstanden Live kommen sie meiner Meinung nach aber auf jeden Fall besser rüber als auf der CD (in ein paar Lieder kann man auf der Webseite reinhören). Anfang 2008 sind sie wieder in München.
Heute haben Caro und ich uns auf eine abenteuerliche Radtour begeben. Zu Beginn war’s noch recht unspektakulär, aber als wir den großen Weg verlassen hatten und durch das Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube fuhren, kamen wir uns teilweise wie in einer anderen Welt vor.
Ich hab mal versucht, unsere Route durch eine Karte bei Google Maps festzuhalten und besondere Punkte zu dokumentieren (einfach der Reihenfolge nach anklicken). Wir kamen von unten und fuhren dann einmal im Uhrzeigersinn im Kreis. Sehr lustige Tour, wenn auch wohl teilweise nicht so geeignet für Fahrräder.
Von der S-Bahn aus haben wir diese Woche gesehen, dass keine fünf Minuten von uns zu Hause entfernt ein großes Erdbeeren-selbst-pflücken-Feld ist. Also heut‘ eine Erdbeerenkiste gebastelt, auf’s Fahrrad geschwungen und losgesammelt. Keine 30 Minuten später war unsere Kiste mit über drei Kilo Erdbeeren gefüllt (und unsere Mägen mit gefühlten vier Kilo).
Wieder zu Hause haben wir aus über einem Kilo eine Marmelade gekocht (teilweise mit Rosmarin, sehr lecker) und der Rest ist — ich frage mich auch, wie das passieren konnte — im Laufe des Tages verschwunden.
Viele Grüße Fluffi
P.S.: Auf dem Foto gucken wir nur deshalb so gequält, weil es so heiß war und die Sonne uns geblendet hat.