Übereifer bei der Post

Heute früh musste ich vor der Arbeit noch schnell ein Päckchen zur Post bringen, die 3 Euro 90 habe ich mit Kleingeld passend bezahlt. Danke, aufwiedersehen. Aber halt, da fragt mich der Mitarbeiter doch, ob ich monatlich Geld spare. Ich muss wohl für eine Sekunde verdutzt geschaut haben, denn an die „wollen Sie Informationen über unser Girokonto“-Fragen hatte ich mich schon gewöhnt, diese neue Frage hat mich aus meiner Abwimmelroutine gebracht. Schwupps bekam ich sie ab, die volle Packung Informationen über tolles Monatssparen und *Tabelle hervorzaber* wie viel ich dabei in wieviel Jahrzehnten ansparen kann. Es gab keine Chance, den Redeschwall zu unterbrechen und einfach umdrehen und gehen kann man da ja auch nicht. Also auf die Tabelle gestarrt, im Kopf schon mal die Dinge sortiert, die ich auf der Arbeit gleich erledigen musste, im passenden Moment nach dem Infozettel geschnappt, ein schnelles „das schau ich mir zu Hause mal an“, raus aus der Post, den Infozettel zu den alten Telefonbüchern im Container vor dem Eingang geworfen und ab zur Arbeit.

Wieso kann man eigentlich nicht mal mehr schnell ein Päckchen zur Post bringen, ohne jedes mal mit irgendwelchem Postbankgefasel vollgequatscht zu werden? Wenn ich etwas von der Postbank will, dann sag ich das schon selbst – oder ich gehe zu dem gelangweilten Mitarbeiter, der extra in einem Postbankzimmerchen sitzt und auf Kundschaft wartet. Am Schalter der Post will ich damit aber wirklich nicht belästigt werden.

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Arbeit, Werbung

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