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Letzte Woche gab es nur einen Blogbeitrag aus der Konserve, denn wie im letzten Jahr haben Caro und ich auch dieses Jahr wieder ihre Oma in Cluj besucht. Startpunkt unserer Reise nach Rumänien war diesmal nicht Erfurt sondern München, wo wir von Caros Eltern abgeholt wurden. Auffälligste Änderung im Vergleich zum letzten Jahr: an den Grenzen mussten wir so gut wie gar nicht warten, denn es gab keine langen Schlagen und langwierige Kontrollen – irgendetwas Gutes muss der EU-Beitritt ja bringen, wenn schon die alten Gemüsesorten durch EU-Saatgut verschwinden.
Apropos Gemüsesorten – auch in diesem Jahr gab es wieder viel und viel zu lecker zu essen. Ich war zwischendurch wirklich froh, dass Stoffhosen dehnbarer sind als Jeans. Für Jeans wäre es eh viel zu warm gewesen. Von den wahren Ausmaßen der Hitze hab ich aber erst jetzt zu Hause gelesen…
In Rumänien sind gemäß Behörden mittlerweile mindestens 33 Menschen an den Folgen der Hitzewelle bei Rekord-Temperaturen von 44 Grad gestorben.
Ganz so schlimm warm was es in Cluj wohl nicht, aber bei 35 bis 38° war man auch bemüht, jedes Fleckchen Schatten zu suchen und zu nutzen.
An einem Tag haben wir einen Ausflug in den Süden gemacht und uns zuerst Sibiu („Herrmannstadt“) angesehen. Sibiu ist aus zwei Gründen auch in Deutschland durch die Medien gegangen. Einmal wegen des deutschen Bürgermeisters und dann, weil die Stadt 2007 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt wurde. Auffallend waren die Touristenmassen (immer noch nicht so viele wie in anderen europäischen Städten, aber für Rumänien ungewöhnlich viel), die sich durch den recht nett herausgeputzten Ortskern geschoben haben.
Geht man hingegen ein bisschen abseits durch die Seitenstraßen, kommen einem die alten Häuser schon wieder typisch rumänisch vor – irgendwie sind mir die unrenovierten Häuser doch sympathischer, wobei ich nicht im Winter darin wohnen möchte.
Anschließend ging es zu einem nicht weit entfernten Dorfmuseum, in dem alte, vor dem Verfall gerettete Bauernhäuser mit Strohdächern und Lehmböden wieder aufgebaut wurden. Dort fand sich auch eine schöne Bank zum Picknick.
Letztes Ziel am Ausflugstag war Sighişoara („Schässburg“), eine burgähnlich befestigte mittelalterliche Stadt, die von deutschen Einwanderern gegründet wurde und inzwischen zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.
Neben diesem Tagesausflug war der Urlaub in Rumänien vor allem sehr lecker, sehr erholsam und sehr schön. Ich freu mich schon auf nächstes Jahr. Und da Caro schneller gebloggt hat als ich, kann ich hier noch auf ihren Beitrag verweisen, wo es auch noch mehr Fotos gibt.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Familie, Foto, interessant, privat, Urlaub
Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, wie genial der Milchschäumer ist, den ich von meiner Schwester geschenkt bekommen habe?
Da mussten Caro und ich gestern Vormittag Beweisfotos schießen. Milchschaum wie Schlagsahne. Wow!
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Essen, Familie, Foto, praktisch, privat, Tipp, Werbung
O-ha, vor lauter Arbeit bin ich gar nicht zum bloggen gekommen. Das wird jetzt mal schnell nachgeholt.
Vergangenes Wochenende nutzten Caro und ich den Brückentag und machten ein paar Tage „Ferien“ in fernen Orten, sahen interessante und historische Dinge, trafen viele liebe Menschen, aßen gut und hatten viel Spaß. Wo genau wir überall waren, verrate ich nicht – statt dessen gibt es ein Bilderrätsel. Bin mal gespannt, ob jemand alle Orte erkennt.
Und da jetzt schon wieder Wochenende ist, bin ich auch schon gar nicht mehr am Computer…
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Familie, Foto, Freunde, privat, Urlaub
Wie im letzten Jahr ging es über die Osterfeiertage wieder nach Erfurt zu Caros Familie, wo von Eltern bis Oma, von Schwester bis Cousinen, von Onkel und Tante bis zu Cousin sammt Freundin wieder alle versammelt waren.
Auf dem Programm stand natürlich unter anderem wieder das Färben von Unmengen von Eiern mit gekauften Farben und (sehr viel erfolgsversprechender) Zwiebelschalen, die anschließend mit in Essig getunkten Wattestäbchen verziert und mit Speck poliert wurden.
Und zur Freude der Kleinen – wie mich – mussten wir am Sonntag unsere Osterleckereien im Garten suchen. Ich hätte es nicht gedacht, aber wir brauchten fast zehn Minuten, bis jeder die mit seinem Namen beschrifteten Tütchen gefunden hatte.
Leider verlor mein ultimatives Kampfei den Eierstoßwettkampf kläglich, trotzdem waren die Osterfeiertage wieder sehr schön, erholsam und viel zu lecker.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Erfurt, Essen, Familie, Foto, privat, Urlaub
Dank Verwandtschaftsjoker konnten wir uns gestern mal wieder ein Auto ausleihen und sind damit furchtlos zu den Menschenmassen bei Ikea gefahren. So viel Wochenendpublikum war dann aber seltsamerweise gar nicht dort, so dass wir unsere lang ersehnten und immer wieder aufgrund des Automangels aufgeschobenen Ikea-Stücke relativ ungestört suchen, finden und kaufen konnten. Und natürlich noch das ein oder andere Stück, das nicht auf der Liste stand – klassisch.
Jetzt haben wir endlich einen Spiegel im Flur, ein spontanes Eck-Regal in der Küche, ein Bücherregal in meiner bisher noch recht leeren Zimmerecke (auf dem Bild noch nicht ganz eingeräumt), ein (nicht abgebildetes) Regal in der Abstellkammer und für die schönen sonnigen Tage zwei Stühle und ein Tisch für den Balkon.
Letzteres haben wir bei dem schönen Wetter heute auch gleich eingeweiht und die Balkonsaison mit einem Frühstück eröffnet, untermalt durch das Klopfen des im Garten gegenüber heimischen Spechts.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Essen, Familie, Foto, München, privat, wohnen
Am Wochenende haben Caro und ich zum ersten mal die alpennahe Wohnlage ausgenutzt und sind „mal eben schnell“ nach Österreich zum Skifahren gefahren. Dank Verwandtschaftsjoker konnten wir uns sogar ein Auto ausleihen. So schnell ging es dann allerdings doch nicht ins weiße Vergnügen, denn wir fuhren ins Silbertal im Montafon (die Webseite ist nicht so der Knaller) – und da fährt man auch von uns zu Hause gut 3 1/2 Stunden. Aber der lange Weg hatte seinen guten Grund, denn Caros Eltern hatten mit Freunden eine Skihütte gemietet, in der für uns eine Nacht lang enger zusammengerückt wurde und wir somit in den Genuss von Unterkunft mit Vollpension kamen (mit leckerem Clujer Kraut zum Abendessen). Das Wochenende fing also in der Früh um 5 Uhr an – aber zum Skifahren steht man doch immer wieder gerne auf.
Auf der Hinreise sah es noch nicht so gut aus, was die Schneeverhältnisse angeht. Es lag doch deutlich weniger Schnee als im letzten Jahr. Die Pisten selbst waren dann aber doch erstaunlich gut – und es war nicht nur auf, sondern auch neben den Pisten weiß. Nur die Talabfahrt war in diesem Jahr nicht möglich.
Am Samstag schoben sich teilweise noch dicke Wolken über den Berg, so dass man kaum mehr die Hand vor Augen sehen konnte (geschweige denn die Piste unter den Skiern). Dafür wurden wir am Sonntag mit strahlendem Sonnenschein belohnt und es fiel uns nicht leicht, am Abend wieder zurück nach München zu fahren (und heute wieder in die Arbeit zu gehen bzw. Caro nach Düsseldorf zu fliegen).
Zwei Tage Urlaub – schön war’s, aber kurz.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Familie, Foto, Freunde, München, privat, Ski, Urlaub
Jetzt aber schnell, bevor das Jahr vorbei ist. Andreas hat nämlich dazu aufgerufen, noch in diesem Jahr allen wichtigen Leuten Danke zu sagen.
All die vielen „Danke“ noch schnell vor den Silvestervorbereitungen in einen Blogeintrag zu stecken, fällt natürlich schwer. Denn genau dann besteht die Gefahr, noch mehr Dank-Empfänger zu vergessen, als das sonst eh schon der Fall ist. Daher sage ich kurz aber allumfassend Danke an sämtliche Freunde, Verwandte und Bekannte, mit denen ich im vergangenen Jahr sehr viel erlebt habe und sehr viel Spaß hatte. Danke an alle Blogleser und die, die mich verlinkt haben (an erster Stelle Andreas, der mich netterweise andauernd verlinkt, aber z.B. auch an Robert Basic, durch dessen Blog-vorstellen-Aktion meine durchschnittliche Besucheranzahl sprunghaft stieg und seltsamerweise seit daher auf einem höheren Leven blieb).
Danke und viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Blog, Familie, Freunde, intern, privat
…’drum wünsche ich allen Lesern und Nichtlesern, Freunden, Verwandten und Bekannten frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Viele Grüße
Fluffi, der soeben sehr satt und reich beschenkt nach Hause gekommen ist und sicher bald noch das ein oder andere Geschenk näher vorstellen wird
Geschrieben in Familie, Foto, München
Gestern habe ich das ja schon angekündigt. Am Abend klingelte bei mir das Telefon. Daheim in Neustadt (im Gegensatz zu Andreas weiß ich das genau zu unterscheiden: daheim ist wo man herkommt und zu Hause wohnt man) wäre im Laufe des Tages ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes (schon zu Zivizeiten liebevoll „Hilfssheriffs“ genannt) vor der Tür gestanden, der sich wohl ohne viel zu erklären nach mir und meinem Aufenthaltsort erkundigte und wo ich denn überhaupt wohnen würde. Es stellte sich heraus, dass bei der Ummeldung meines Hauptwohnsitzes von Ulm nach München der Nebenwohnsitz in Neustadt abgemeldet wurde. Davon wusste ich zwar zugegebenermaßen nichts, aber es hätte trotzdem nicht gleich jemand vom Ordnungsamt nach dem Rechten schauen müssen.
Ich mich also an den Rechner gesetzt, eine Mail an den Amtsleiter geschrieben und die Sache erklärt. Bei der Ummeldung in München lautete mein Wortlaut nämlich ziemlich genau "ich möchte gerne meinen Hauptwohnsitz von Ulm nach München ändern" – von Nebenwohnsitz war nie die Rede. Auch nicht, dass ein evtl. bestehender Nebenwohnsitz bei Ummeldung des Hauptwohnsitzes erwähnt werden muss. Ich konnte mir auch die Frage nicht verkneifen, ob ich einen Nebenwohnsitz in Neustadt anmelden muss, wenn ich dort seit Jahren schon kein eigenes Zimmer mehr habe und sogar meinen Haustürschlüssel an andere Familienmitglieder abtreten musste.
Heute früh, 8.40 Uhr kam prompt der Rückruf aus Neustadt. Bei der Kommunikation zwischen der Stadt München und Neustadt stand wohl Aussage gegen Aussage. München sagte, ich habe keinen Nebenwohnsitz, Neustadt behauptete das Gegenteil. Daher wurde dies von einem "Vollzugsmitarbeiter" geklärt. Ich an deren Stelle wäre ja eher auf die Idee gekommen, mal einen netten Brief an die bekannte Adresse des Hauptwohnsitzes zu schreiben und dort nachzufragen, was Sache ist. Auf dem gleichen Weg bekomme ich jetzt übrigens immerhin die Abmeldebestätigung für den Nebenwohnsitz in Neustadt. Ein Glück hat hier alles seine Ordnung – und ich muss meine Fahndungsfotos nach wie vor selbst knipsen.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Familie, München, privat, wohnen
Dieses Wochenende kamen Caros Eltern zum ersten Mal zu uns in die neue Wohnung zu Besuch. Einerseits, um uns bei unseren Vorhangproblem zu helfen (vielen Dank noch mal! – Fotos folgen). Andererseits, um mit uns zusammen die lange Nacht der Münchner Museen zu besuchen. Die fand dieses Jahr schon zum achten mal statt, allerdings das erste mal mit uns. Von den zahlreichen Museen haben wir allerdings nur zwei „geschafft“. Nach der Pinakothek der Moderne folgte die Neue Pinakothek und dann waren wir schon so müde (der berüchtigte einschläfernde Museumsschritt), dass wir nicht noch in einer knappen Stunde (die uns bis zur letzten S-Bahn blieb) durch eine weitere Ausstellung rennen wollten.
Ich wollte an dieser Stelle eigentlich viele tolle Fotos zeigen, vor allem aus der Pinakothek der Moderne. Aber da ich nicht in der Urheberrechtsfalle landen will, bleiben mir die Eintrittskarte und ich vor einer Nicht-Kunst-Wand. Aber es hindert mich ja niemand daran, ein paar tolle Sachen zu beschreiben.
Zum einen hab ich mein Traumauto gefunden. Das muss was heißen, denn wenn Sebastian (der grad bei BMW in München ist) mir sagt, mit welchen seltsamen BMW-Typen er wann gefahren ist, dann antworte ich ihm immer nur „Auto“. Für mich ist das sowas von gleich, ob das ein 7er, ein X3 oder ein M5 war (musste die Bezeichnungen grad extra auf der BMW-Seite nachlesen). Aber eines der Autos in der Pinakothek der Moderne fiel mir sofort ins Auge, ein „Steyr 55 Baby“ von 1938, von dem es Bilder bei Google gibt. Warum konnten die damals so coole Autos bauen und heute nicht mehr? Wobei es von der Seite fast noch besser aussieht als von schräg vorne, wie auf den Bildern zu sehen. Wow!
Von einem anderen Objekt habe ich sogar ein Foto, das urheberrechtlich unbedenklich ist. Das Radio hab ich sofort erkannt, steht es doch bei meinem Papa in der Küche und ist täglich in Betrieb. Ein „Kleinempfänger SK-Reihe“ Baujahr 1955 von Braun. Wer Spaß an solchen alten Designstücken hat, sollte sich die Sachen unbedingt mal selbst ansehen. Auch die Grafik- und Kunstsammlung in der Pinakothek der Moderne ist beeindruckend.
Die Neue Pinakothek lohnt sich aber auch, keine Frage. Allerdings muss ich zugeben, dass einige der Bilder aufgrund meiner fortgeschrittenen „Museumskrankheit“ (hab gerade bei Caro gelesen, dass sie das so genannt hat) nicht mehr meine volle Aufmerksamkeit geschenkt bekamen. Trotz der geringen „Museen-Quote“ von knapp 0.01 hat sich die Nacht wirklich gelohnt und ist – für kommendes Jahr – zu empfehlen.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Design, Familie, interessant, Kunst, München, privat
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