Nur kurz zwischendurch: gestern gab es übrigens noch einen tollen Sonnenuntergang, den ich von der Arbeit aus leider nur ansatzweise gesehen habe.
Nur kurz nebenbei: ich weiß, dass das ein oder andere Plugin momentan nicht funktioniert (z.B. Kommentare abonnieren). Werde mich morgen darum kümmern.
Bei dem schlechten Wetter heute kann man das eigentlich gar nicht glauben, aber gestern Nachmittag nutzten Caro und ich das geliehene Auto für einen Sonntagsausflug in die Sonne. Erste Station war das Kloster Andechs, dessen Turm man allerdings leider noch nicht erklimmen konnte – der tolle Ausblick über den Ammersee konnten wir demnach nicht genießen.
Statt dessen ging es dann ein paar Kilometer nach Herrsching, direkt an den See. In der Sonne wurde es richtig schön warm, fast schon echtes T-Shirt-Wetter.
Irgendwie fühlt man sich immer wie im Urlaub, sobald man am Wasser ist. Das ist uns auch gestern wieder aufgefallen. Es wäre mal interessant zu wissen, ob man dieses Gefühl immer noch hat, wenn man selbst direkt an einem See oder Meer wohnt, oder ob man sich dann nur noch über die Touristenmassen ärgert, die, sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, über die heimische Uferpromenade einfallen wie die Heuschrecken.
Dank Verwandtschaftsjoker konnten wir uns gestern mal wieder ein Auto ausleihen und sind damit furchtlos zu den Menschenmassen bei Ikea gefahren. So viel Wochenendpublikum war dann aber seltsamerweise gar nicht dort, so dass wir unsere lang ersehnten und immer wieder aufgrund des Automangels aufgeschobenen Ikea-Stücke relativ ungestört suchen, finden und kaufen konnten. Und natürlich noch das ein oder andere Stück, das nicht auf der Liste stand – klassisch.
Jetzt haben wir endlich einen Spiegel im Flur, ein spontanes Eck-Regal in der Küche, ein Bücherregal in meiner bisher noch recht leeren Zimmerecke (auf dem Bild noch nicht ganz eingeräumt), ein (nicht abgebildetes) Regal in der Abstellkammer und für die schönen sonnigen Tage zwei Stühle und ein Tisch für den Balkon.
Letzteres haben wir bei dem schönen Wetter heute auch gleich eingeweiht und die Balkonsaison mit einem Frühstück eröffnet, untermalt durch das Klopfen des im Garten gegenüber heimischen Spechts.
Heute sind Caro und ich ins Haus der Kunst, denn dort ist momentan eine Ausstellung von Andreas Gursky, dessen Bilder im Riesenformat weltberühmt sind. Die Fotos sind digital bearbeitet, „Bilder dürfen lügen“ dürfte ein recht bekanntes Zitat von Gursky sein.
Uns haben die meisten Fotos sehr gefallen, wären sie nicht so groß, könnte man sie ohne Probleme ins Wohnzimmer hängen. Kleiner wirken sie allerdings wahrscheinlich nicht mehr so gut. Nur an einem Bild sind mir wirklich Details aufgefallen, die im Bild doppelt verwendet wurden. Bei den meisten Bildern fällt das auf den ersten Blick oft gar nicht auf, selbst wenn im Bild bei Details die Perspektive wechselt.
Auf dem Heimweg sind wir dann noch an der Welle vorbeigekommen und da hab ich doch gleich noch ein Foto gemacht. Oder waren es doch mehr als nur eines?
Letztes Jahr hatten wir ja unsereeigenenPilze bei uns in der Wohnung. Inzwischen sind sämtliche Steinchampignons gegessen und es müssten nur noch ein paar Shiitake im Tiefkühlfach liegen. Zeit für ein kurzes Fazit:
Die Shiitake sind anfangs gewachsen wie Unkraut. Angeblich kann man den Shiitake-Stamm nach der ersten Ernte austrocknen lassen und später wieder durch ordentlich Wasser „reaktivieren“. Das hat bei uns leider nicht mehr so ganz geklappt. Die Steinchampignons sind auch gut gewachsen, allerdings leider nur auf der Hälfte der ihnen zur Verfügung stehenden Fläche. Anscheinend haben wir da doch zu zögerlich gegossen.
Wie schnell die Steinchampignons gewachsen sind, sieht man in dem Video. Ich habe täglich zwei Bilder aufgenommen, eines gleich nach dem Aufstehen und eines am Abend.
Es war auf jeden Fall sehr lustig, der Pilzbrut beim wachsen zuzusehen und allein für den Geschmack eines frisch abgeschnittenen und gebratenen Steinchampignons hat es sich gelohnt.
Letzten Sonntag waren wir zusammen mit Martin, Sebastian, Mimi und ihrem kleinen Bruder im Deutschen Museum, wohl einer der Klassiker für einen sonntäglichen Ausflug. An erstaunlichsten fand ich, was von meinen zahlreichen Besuchen des Museums in Kindheitstagen hängengeblieben ist. Manche Dinge kannte ich noch ganz genau (wie die Wasserschleusen, die sich durch Knopfdruck öffnen und schließen lassen), andere Dinge haben mich damals anscheinend völlig unbeeindruckt gelassen (wie Flugzeuge und Raumfahrt).
Auch bei dem Stapel mit Goldbarren hat es in den hinteren Ecken meines Gedächtnisses noch ganz leise „Klick“ gemacht (nein, ich hab das nicht mit dem Auslöser der Kamera verwechselt… denk‘ ich zumindest).
Bleibt die Frage, wieso ich erst eine Woche nach dem Ausflug ins Deutsche Museum darüber schreibe. Nun, die Fotos aus Caros Kamera mussten einen etwas längeren Weg hinter sich bringen, wie die Karte grob verdeutlicht.
Am Tag nach dem Museumsbesuch flogen die Fotos nämlich inklusive Kamera und Caro mit Zwischenstop in Paris nach Bangalore (schwarze Linie) und erst heute erreichten sie mich per Mail (rote Linie). Kamera und Caro kommen in sechs Tagen per Flugzeug nach.
Wochenend‘ (bzw. ein Urlaubstag) und Sonnenschein… da zog es mich doch glatt schon früh am Tag nach Ulm. Dort wurden nämlich heute bei der Diplomabschlussfeier die Diplomzeugnisse feierlich überreicht. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, schließlich wurde es langsam Zeit, mich davon zu überzeugen, dass ich wirklich schon seit September mit dem Studium fertig bin.
Das Ganze hatte leider einen Haken, denn das Zeugnis musste man vorher abgeben, um es anschließend wieder überreicht zu bekommen. Dummerweise hatte ich mein Zeugnis aber immer noch nicht und das Studiensekretariat hat freitags natürlich geschlossen. Zum Glück konnte ich mir dort aber einen Termin geben lassen, um außerhalb der Öffnungszeiten mein Zeugnis abzuholen – das ich dann gleich einen Gebäudeblock weiter wieder abgegeben habe.
Die eigentliche Feierlichkeit ging kurz und schmerzlos vorüber. Begrüßungsreden, Musik, kurze Vorstellung der Fakultät (dieses Jahr wurden Medieninformatiker, Informatiker und E-Techniker gleichzeitig abgefertigt) und dann wurde in Fünfergruppen nach vorne gebeten, einmal Hand schütteln, einmal Zeugnis bekommen und wieder setzen. Da ich Andreas meine Kamera in die Hand gedrückt habe, gibt’s sogar ein Foto davon – danke!
Der Stehempfang im Anschluss war dann noch mal sehr nett, weil man mal wieder ein paar Gesichter von früher sehen und ein wenig schwatzen konnte. Nur das Buffet mit den Häppchen war nach 15 Minuten leider schon ratzeputz leer…
Bin beim Durchstöbern meiner Fotos auf die Bilder vom Skifahren im letzten Jahr im Silbertal gestoßen. Da lag doch „etwas“ mehr Schnee als in diesem Jahr…
Am Wochenende haben Caro und ich zum ersten mal die alpennahe Wohnlage ausgenutzt und sind „mal eben schnell“ nach Österreich zum Skifahren gefahren. Dank Verwandtschaftsjoker konnten wir uns sogar ein Auto ausleihen. So schnell ging es dann allerdings doch nicht ins weiße Vergnügen, denn wir fuhren ins Silbertal im Montafon (die Webseite ist nicht so der Knaller) – und da fährt man auch von uns zu Hause gut 3 1/2 Stunden. Aber der lange Weg hatte seinen guten Grund, denn Caros Eltern hatten mit Freunden eine Skihütte gemietet, in der für uns eine Nacht lang enger zusammengerückt wurde und wir somit in den Genuss von Unterkunft mit Vollpension kamen (mit leckerem Clujer Kraut zum Abendessen). Das Wochenende fing also in der Früh um 5 Uhr an – aber zum Skifahren steht man doch immer wieder gerne auf.
Auf der Hinreise sah es noch nicht so gut aus, was die Schneeverhältnisse angeht. Es lag doch deutlich weniger Schnee als im letzten Jahr. Die Pisten selbst waren dann aber doch erstaunlich gut – und es war nicht nur auf, sondern auch neben den Pisten weiß. Nur die Talabfahrt war in diesem Jahr nicht möglich.
Am Samstag schoben sich teilweise noch dicke Wolken über den Berg, so dass man kaum mehr die Hand vor Augen sehen konnte (geschweige denn die Piste unter den Skiern). Dafür wurden wir am Sonntag mit strahlendem Sonnenschein belohnt und es fiel uns nicht leicht, am Abend wieder zurück nach München zu fahren (und heute wieder in die Arbeit zu gehen bzw. Caro nach Düsseldorf zu fliegen).
Zwei Tage Urlaub – schön war’s, aber kurz. Viele Grüße Fluffi