Spam – heute: für Naive

Spam Mediator TeamWenn doch mal eine Spam-Mail durch den Filter kommt, dann ist die meist so lächerlich formuliert, das ich mich echt frage, wer solche Texte verfassen und glauben kann, dass irgendjemand den Quatsch glaubt. Als ob ich a) einen „Bekannten“ hätte, der mir irgendeinen Quatsch-Newsletter vorschlägt und als ob b) solch ein Vorschlag anonym weitergeleitet werden würde. Also bitte…

Ach übrigens, hier noch ein wichtiger Hinweis an dich als Leser: ein Bekannter von dir möchte dir mitteilen, dass du Fluffi unbedingt 20 Euro überweisen sollst. Frag ihn am besten gleich nach seiner Kontoverbindung.

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Mail

Deutsches Museum

Deutsches Museum MuenchenLetzten Sonntag waren wir zusammen mit Martin, Sebastian, Mimi und ihrem kleinen Bruder im Deutschen Museum, wohl einer der Klassiker für einen sonntäglichen Ausflug. An erstaunlichsten fand ich, was von meinen zahlreichen Besuchen des Museums in Kindheitstagen hängengeblieben ist. Manche Dinge kannte ich noch ganz genau (wie die Wasserschleusen, die sich durch Knopfdruck öffnen und schließen lassen), andere Dinge haben mich damals anscheinend völlig unbeeindruckt gelassen (wie Flugzeuge und Raumfahrt).

Auch bei dem Stapel mit Goldbarren hat es in den hinteren Ecken meines Gedächtnisses noch ganz leise „Klick“ gemacht (nein, ich hab das nicht mit dem Auslöser der Kamera verwechselt… denk‘ ich zumindest).

Bleibt die Frage, wieso ich erst eine Woche nach dem Ausflug ins Deutsche Museum darüber schreibe. Nun, die Fotos aus Caros Kamera mussten einen etwas längeren Weg hinter sich bringen, wie die Karte grob verdeutlicht.

langer weg

Am Tag nach dem Museumsbesuch flogen die Fotos nämlich inklusive Kamera und Caro mit Zwischenstop in Paris nach Bangalore (schwarze Linie) und erst heute erreichten sie mich per Mail (rote Linie). Kamera und Caro kommen in sechs Tagen per Flugzeug nach.

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Blog, Foto, Freunde, Kunst, Mail, München, privat

Was wurde eigentlich aus meinem Schnitzel?

Leider vergesse ich manche Sachen zu schnell, so z.B. die Sache mit dem Schnitzelfoto. Manch einem hab ich davon erzählt, jetzt schreibe ich hier noch mal ausführlich davon, weil mir gerade beim Ausmisten des E-Mailpostfaches die Mails unter den Zeiger gekommen sind.

Vor über zwei Monaten habe ich diese unerwartete Mail mit dem Betreff „Anfrage“ bekommen:

Hallo Herr Zipp,

ich bin Online-Redakteurin bei www.tivi.de, dem Internet-Auftritt des ZDF-Kinderprogramms und auf der Suche nach einem leckeren Schnitzel_mit_Pommes_Bild! Da das ZDF-Archiv keine leckeren Exemplare bietet und die Kantine die nächsten Tage kein Schnitzel auf der Speisekarte hat, bin ich auf das schöne Foto auf Ihren Seiten gestoßen.

Deshalb meine Frage: Dürfen wir das Foto in einem Bericht über unseren neuen Moderator verwenden? Schnipo ist sein Lieblingsessen!
Wir geben das Bild selbstverständlich nicht an Dritte weiter. Über Ihr Einverständnis würde ich mich sehr freuen!

Viele Dank und viele Grüße
Frau S.

Schnitzel vom Schatten in UlmGemeint war dieses Schnitzelfoto rechts, das Gegenstand meines dritten Blogeintrags war und mit dem ich zu dieser Zeit bei der Google Bildersuche erstaunlich weit vorne lag (das hat sich inzwischen geändert, anscheinend fotografieren zu viele Leute ihre Schnitzel anstatt sie zu essen, schlimm). Mein Einverständnis habe ich gerne gegeben, das war endlich mal wieder etwas, worüber man bloggen könnte. Und es kam auch prompt eine Mail zurück.

Herzlichen Dank!
Ich schicke Ihnen den Link, sobald die Seite heiß ist (ca. 08.09.).
Mit der Qualität komme ich zurecht.
Viele Grüße aus Mainz
Frau S.

Wunderbar, sogar eine Mailbenachrichtigung gibt es. Demnach hab ich mir die ganze Sache nicht weiter gemerkt sondern „intern abgehakt“. Dummerweise kam natürlich keine Mail von Frau S. und ich hab nicht mehr an die ganze Sache gedacht, bis eben, als ich die Mail entdeckt habe. Leider ist auf der tivi-Homepage weit und breit keine Spur mehr von meinem Schnitzel.

War es vielleicht doch nie dort? Oder nur kurz? Oder war das ganze vielleicht eine Falle, damit ich jetzt zum ersten mal auf eine durch GEZ-Gebühren bezahlte Internetseite gehen musste? Sollen so vielleicht die unverschämten PC-Gebühren gerechtfertig werden („sie nutzen doch unser Angebot“)? Fragen über Fragen.

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Blog, Essen, Foto, intern, Link, Mail

Bezahlen Sie mit Ihrem guten Namen…

Ein bisschen zu wörtlich hat dieses Motto der Sender der folgenden Spammail verstanden.

Spam Nachname

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Mail

Allwissender Spam

Spam:

Wir sind ein renommiertes Marktforschungsinstitut und suchen momentan speziell Männer aus Bayern für unsere interessanten online Umfragen. Mit Ihrer Meinung beeinflussen Sie direkt die Entwicklung neuer Produkte.

Nebendran ein Foto eines Nassrasierers. Nein danke, ich will nichts testen. Allerdings frage ich mich, woher der Spam schon weiß, dass wir nach München ziehen? Noch wohnen wir allerdings in Baden-Württemberg!

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Mail

Verbindungsgebrüll

Nur selten lässt mich eine Spam-Mail schmunzeln…

Verbindungsgebruell

Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Computer, Mail

Spam spam spam…

SpamEin Jubiläum, juchu! Ich sollte öfters den Spam-Ordner löschen. Spam spam spam egg sausage and spam.

Spam Grüße
Fluffi spam spam spam

Geschrieben in Film, Link, Mail

Müll-Streik in Ulm

Nachdem ich vor einiger Zeit über meine Mail an ver.di bzgl. des Streiks im öffentlichen Dienst geschrieben habe, schreibe ich der Vollständigkeit wegen hier auch deren Antwort, die mich immerhin 21 Tage nach meiner Mail erreicht hat.

…herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung zur Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst. Dass Sie durch diese Auseinandersetzung persönlich beeinträchtigt sind, bedauern wir sehr. Die Auseinandersetzung und die damit für Sie verbundenen Ärgernisse sind jedoch nicht von ver.di gewünscht oder initiiert.

Ach, das würde ich irgendwie anders sehen. Aber weiter im Text.

Vielmehr reagiert ver.di in solchen Fällen als letztes Mittel auf ein nicht hinnehmbares Arbeitgeberverhalten. Die – in jedem Einzelfall verantwortlich abgewogene – Wirkung auf die Öffentlichkeit ist gleichzeitig eine Bitte um Unterstützung gegenüber der Arbeitgeberseite. […] Für Unannehmlichkeiten vor diesem Hintergrund bitten wir um Nachsicht. Besonders schön wäre es, wenn Sie Ihren Unmut „an die richtige Adresse“ (Arbeitgeber) richten, damit diese sich um einen konfliktfreieren Interessenausgleich bemühen.
Mit freundlichen Grüßen ver.diDirekt Mitgliedsteam

Immerhin machen die Arbeitgeber gerade alles, um meine Unannehmlichkeiten zu beseitigen. Aber was ver.di mit einem konfliktfreien Interessenausgleich meint? An dieser Stelle einen unkommentierten Auszug aus einer Pressemitteilung der Stadt Ulm vom 07.03.06 (Quelle: Pressestelle der Stadt Ulm, Rathaus), veröffentlicht auf der Homepage der Entsorgungs-Betriebe:

Trotz ver.di-Blockaden will die Stadt Ulm weiter den Müll abfahren, Oberbürgermeister Gönner kritisiert Gewerkschaft
Erneut sind heute die Müllfahrzeuge privater Firmen, die von der Stadt mit der Müllabfuhr beauftragt wurden, durch Streikende blockiert worden. Nachdem die Müllwagen in den Hochsträßgemeinden heute morgen -wie bereits gestern in Wiblingen- systematisch an der Weiterfahrt gehindet wurden, haben die Entsorgungsbetriebe die Fahrzeuge für heute zurückgezogen. […]

Oberbürgermeister Ivo Gönner sprach im Zusammenhang mit dem Vorgehen der Gewerkschaft ver.di von Nötigung und behielt sich zivil- und strafrechtliche Schritte vor: „Die Gewerkschaft trägt den Streik auf dem Rücken der Bürger aus. Das ist nicht hinnehmbar.“ Seit gut einem Monat sind die Ulmer Müllmänner im Ausstand, rund 1.350 Tonnen Hausmüll und mehrere hundert Tonnen Biomüll wurden seither nicht abgefahren und müssen in Kellern, Garagen, Gärten und auf Balkonen zwischengelagert werden. […]

Soviel zu konfliktfrei.
Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Mail, Ulm

Streik

Hallo!
Seit ein paar Wochen stehen bei uns im Hof (und nicht nur da) übervolle Mülltonnen. Auslöser dafür – das haben sicher alle mitbekommen – ist der Streik im öffentlichen Dienst. Ich habe vor zwei Wochen eine Mail an Verdi geschrieben und einen, wie ich fand, konstruktiven Vorschlag gemacht (nämlich dass sie Mülltüten verteilen sollen). Das wäre eine nette Marketing-Kampange gewesen… aber auch der Spiegel schrieb, dass es bei Verdi in Punkto Marketing hapert. Leider kam innerhalb von zwei Wochen keine Antwort von Verdi zurück, nicht mal eine winzige Reaktion. Das find ich ziemlich schwach, trotzdem ist hier meine Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich weiß nicht ganz wie es Ihnen geht, aber ich wohne hier in einem Haus, in dem auch Familien mit kleinen Kindern leben. Diese haben schon bei zweiwöchiger Mülltonnen-Leerung ein Problem, wo sie nur die ganzen vollen Windeln hinstecken sollen. In meinem Haushalt wird die Mülltonne sogar nur alle vier Wochen geleert. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen folgenden Vorschlag machen.

Investieren Sie bitte Ihre Mittel statt in schicke ver.di-Plastik-Westen, Trillerpfeifen und Fahnen lieber in mit ver.di bedruckte Müllsäcke und stecken diese per Postwurf-Sendung in alle Haushalte. Nachteil daran ist natürlich, dass auf Bildern Ihrer Streik-Veranstaltungen die Teilnehmer nicht mehr so schön gleich und zusammenhaltend aussehen. Aber stellen Sie sich mal vor, wie schön das aussieht, wenn in ein paar Wochen landesweit an jeder Hausecke ein kleiner ver.di-Sack steht und fröhlich demonstriert. Ich habe Ihnen einen Entwurf als Bild an diese Mail gehangen.

Hier das Bild schnell zwischenrein geschoben (hab das linke Bild ein wenig verwischt, denn das ist von der verdi-Homepage).
verdi Müllsack

Vielleicht hätte ich eine Antwort bekommen, wenn ich mir die Bemerkung am Schluss gespart hätte. Aber das musste irgendwie sein…

In eigener Sache und ganz unter uns: ich habe vor sechs Jahren meinen Zivildienst beim Roten Kreuz im Rettungsdienst abgeleistet. Meine Arbeitszeit hat sich an der Arbeitszeit der hauptamtlich Angestellten orientiert und betrug 53 Stunden in der Woche.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Z

Ich bin mal gespannt, ob irgendwann doch noch eine Antwort kommt. Ich rechne aber eigentlich nicht mehr damit.
Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Mail, Ulm

Monopoly

Huhu!
Vor knapp einer Woche habe ich eine Mail an die Firma Hasbro geschrieben, die momentan Monopoly vertreibt. Ich hab nämlich von zu Hause unser altes Monopoly-Spiel mitgenommen (das wurde da eh nie gespielt, hier dafür schon mindestens vier mal). Und weil ich wissen wollte, ob es sich bei der Ausgabe um eine aus der deutschen Erstauflage handelt, habe ich das bei Hasbro nachgefragt – auf der offiziellen Monopoly-Homepage stand nämlich leider nicht, wann das Spiel nach Deutschland kam. Dummerweise hat Andreas schon in seinem super-tollen Spielehandbuch nachgelesen und meine Illusion zerstört – meine Ausgabe hat ein Copyright von 1961 draufstehen, aber die erste Monopoly-Auflage gab es wohl schon 1936 mit originalen Straßennamen aus Berlin.

Monopoly
Bild meiner Monopoly-Ausgabe.

Wie auch immer, heute kam dann die erwartete Antwort von Hasbro:

Vielen Dank für Ihre Mail.
Monopoly wurde erstmals in den 30er Jahren in Deutschland vertrieben, damals noch mit den Berliner Straßen auf dem Spielbrett – Sie haben also leider keine deutsche Erstauflage, sondern tatsächlich ein Spiel aus den 60er Jahren, was sicher aber auch in jedem Fall wert ist, aufgehoben zu werden.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß mit Monopoly.

Aha, da lesen wir es also, sie ist es wert, aufgehoben zu werden. Das wird sie auch – und gespielt :)
Viele Grüße
Fluffi :)

Geschrieben in Mail, Spiel

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