Bevor mir jemand das Stativ schenkt hätte ich gerne eine Kamera, mit der ich auch so hochauflösende Fotos machen kann, wie sie der Fotograph Andre Gunther knipst. Er hat Machu Picchu in Peru fotografiert bzw. viele Fotos zusammengesetzt, so dass man fast unverschämt nah in dieses 222 Megapixel-Bild hineinzoomen kann. Wirklich sehr beeindruckend, einmal das Foto selbst und dann natürlich auch die alte Inka-Stadt. Der Server war vor allem anfangs sehr langsam, deswegen hab ich mir den Link eine Weile aufgehoben. Inzwischen funkioniert das hineinzoomen und nachladen recht gut. Unbedingt mal ganz nah auf die Spitze des Berges zoomen. Da steht nämlich noch mal ein kleines Häuschen, das man auf den normalen Fotos gar nicht erkennt.
Das schlimme ist, dass Caro bis vor ein paar Tagen eine ähnliche Kamera bei sich herumliegen hatte (Canon EOS 30D), die sie im Auftrag für Freunde bestellt hatte. Wir „mussten“ die natürlich vorab testen Dieses satte „Klack“ einer (digitalen) Spiegelreflex-Kamera ist doch immer wieder toll zu hören. Serienaufnahmen machen damit super viel Spaß… klack, klack, klack, klack… und kein Ende in Sicht.
Für die Suche nach Nachmietern hab ich extra mein Zimmer aufgeräumt und Fotos gemacht. Dem Fischauge sei dank bekommt man das ganze Zimmer auf zwei Fotos. Eigentlich sollte man so Fotos mit einer spiegelnden Kugel machen und eine Skybox daraus basteln, wie wir das an der Uni für unser Computerspiel gemacht haben (siehe Foto und Webseite). Aber leider hatte ich keine passende spiegelnde Kugel
So, jetzt weiß jeder mal, wie ich hier noch bis Mitte September lebe. Leider haben wir das mit der Einweihungsparty nicht geschafft, aber wenigstens erkennt nun jeder mein Zimmer bei der Abschiedsparty
Nachdem in den Kommentaren vom Nabada-Blogeintrag schon gefragt wurde: ja, ich hatte das Foto vom Stativ vergessen. Vom Stativ aller Stative. Von dem Stativ. Das heißt eigentlich hab ich noch dran gedacht, als ich den Nabada-Eintrag geschrieben habe, allerdings hatte ich die Fotos schon zusammengeschnitten und das Stativ hat da nicht mehr ganz drangepasst. Aber dafür jetzt hier….
Es war also Nabada und wir drängten uns durch die Menschenmassen, um einen möglichst guten Platz zu ergattern. Ist schließlich doof, wenn dauernd irgendwelche Leute oder Bäume oder Büsche vor einem stehen, da kann man ja gar keine schönen Fotos machen. Irgendwann ist mit links ein Auto aufgefallen. An dem Auto war eigentlich nichts besonders, die Farbe war halt etwas grell und es hatte eine offene Ladefläche hinten. Mein Blick fiel auf eine Webadresse, die auf dem Auto stand. Leider bekomme ich sie nicht mehr genau hin, es war irgendwas mit „Hochstativ“ und „Pressefotos“. Bin erst mal ein paar Schritte weiter. Dann hab ich nach oben geguckt. Und noch weiter nach oben. Und noch weiter. Und tatsächlich, da war auf einem riesigen ausgefahrenen Stativ auf der Ladefläche des Autos eine Kamera befestigt. Höher als alle Menschen und höher als alle Bäume. Ja wow!
Allem Anschein nach kann man die Kamera da oben auch ferngesteuert schwenken und neigen. Nahezu perfekt für Großveranstaltungen dieser Art. So was will ich auch mal haben
Viele Grüße Fluffi, der wegen des hohen Bildes ganz viel Text schreiben musste
Der amerikanische Fotograph Bobby Neel Adams zeigt auf seiner Homepage Bilder, bei denen in ein altes Kinderfoto die hälfte des aktuellen (alten) Gesichts hineingeschnitten wurde. Das sieht teilweise etwas nach Monstern aus, teilweise ist es aber auch verblüffend, wie wenig sich manche Menschen ändern.
Ich hab das auch mal mit einem alten Foto von mir ausprobiert.
Ganz so gut hat es nicht geklappt. Vor allem wollte ich nicht diesen Papierriss im Bild haben. Außerdem habe ich zwei Fotos genommen, in denen ich nur in etwa in die gleiche Richtung schaue, wohingegen der Profi wahrscheinlich extra passende Fotos der älteren Personen erstellt hat.
Ziemlich auffällig: meine Frisur gleicht sich wieder dem Ausgangszustand an und mein Kopf ist irgendwie nur nach unten größer geworden. Kopfoberkante, Auge und Ohr sind nämlich deckungsgleich zu damals. Außerdem muss ich als Kind rieeesige Ohren gehabt haben, die dann seit damals kein bisschen mehr gewachsen sind
Nach der lustigen Fahrt mit dem Bierbähnle gestern sind wir noch zum Schatten in den Ortsteil Söflingen gegangen. Da waren wir ja schon mal vor einiger Zeit (das war mein dritter Blogeintrag) essen und es hat sich nichts geändert: es gibt dort immer noch die größten Schnitzel weit und breit.
Um das auch zu belegen das Bild oben. Links das große Schnitzel von Andreas, nur mit Pommes (er hat zum Größenvergleich ein 1-Cent-Stück auf die Zitrone gelegt), in der Mitte ein kleines Schnitzel (ja, klein) mit Salat und Pommes und rechts mein großes Schnitzel mit gleicher Beilage. Spätzle statt Pommes gibt’s natürlich auch. Hmm…
Wir hatten nicht reserviert (das sollte man eigentlich immer machen – die Nummer steht im Telefonbuch), daher saßen wir bei leichtem Regen draußen. Immerhin hatten wir zwei Schirme für acht Personen, aber es hat dann auch schnell aufgehört zu regnen.
Zugegeben, gegen Ende muss man schon ein wenig kämpfen. Der arme Andreas, der mittags noch nichts von unserm Ausflug wusste und deshalb normal zu Mittag gegessen hat, schien entwas überfordert zu sein. Aber netterweise ist es kein Problem, sich seine Reste einpacken zu lassen.
Andreas hat Geburtstag, jedes Jahr. Vor allem HATTE er 2003 Geburtstag. Das Geschenk sollte eine Fahrt mit dem Ulmer Bierbähnle sein. Das ist die alte Straßenbahn von 1910, die im Dienste der Goldochsen-Brauerei steht und für eine Rundfahrt durch Ulm gemietet werden kann. Dummerweise war die Bahn zu dieser Zeit defekt (ein Achsbruch), daher haben wir ihm damals einen „Gutschein für ein Geschenk“ geschenkt. Nicht sehr originell, ja, aber auf die Schnelle war nichts anderes zu organisieren. Die Monate und Jahre gingen vorbei, das Bähnle war inzwischen schon lange wieder repariert (es machte sogar einen Ausflug nach Halle) aber an das Geschenk hat irgendwie keiner mehr gedacht… bis auf Andreas, der mir das mit hartnäckiger Regelmäßigkeit vorhielt. Er meinte zu mir, dass er einfach mal mich dafür verantwortlich macht, dass er noch kein Geschenk bekommen hat – wohl deshalb hab ich zu meinem Geburtstag von ihm ein „Schwarzer Peter“-Kartenspiel bekommen. Lange Rede, kurzer Sinn: bevor ich aus Ulm wegziehe MUSSTE diese Fahrt noch umgesetzt werden. Heute war es soweit.
Da die ganze Aktion sehr spontan geplant und umgesetzt wurde, waren wir nur acht Passagiere. Aber dafür war es nicht minder lustig. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde, in der man die gesamte Strecke der Straßenbahn durch Ulm fährt (ja, Ulm ist klein).
Anschließend sind wir dann noch in den Schatten in Ulm gegangen, Schnitzel essen. Aber davon gibt es hier morgen mehr… ich muss verdauen.
Heute hatte der Botanische Garten seinen 25. Geburtstag. Caro und ich haben uns das angesehen, nachdem uns Andreas gestern darauf aufmerksam gemacht hatte (er konnte selbst nicht hin und wollte etwas darüber lesen).
Seit meinen früheren Besuchen – die waren meist im Grundstudium bei entsprechendem Wetter und während entsprechender Vorlesungen – hat sich einiges im botanischen Garten getan. Mehrere neue Anlagen sind entstanden mit noch mehr netten Blumen, um die sich viele Schmetterlinge, Bienen und Hummeln tummeln
Zur 25-Jahr-Feier wurden zahlreiche Stände aufgebaut mit allerlei Holzschnitzereien, geflochtenen oder getöpferten Sachen, Essen wie vor 1000 Jahren und natürlich auch anderem Essen und Getränken. Bei Führungen konnte man sich den Apothekergarten erklären lassen und im Laufe des Tages spielte wohl auch die ein oder andere Kapelle bzw. Band. Das haben wir allerdings nicht mitbekommen.
Im Apothekergarten – wo sonst – saßen sogar die Ratiopharm-Zwillinge und haben Autogrammkarten verteilt. Allerdings waren sie eher Nebenattraktion, denn die Preise, die man für das Beantworten von drei einfachen Fragen (die Antworten standen auf verschiedenen Erklärungstafeln im Apothekergarten) bekam, lockten mehr Leute an. Caro hat eine kleine Magnetwand und ich – die Auswahl war begrenzt – eine Haarbürste gewonnen. Ich hab allerdings dazugesagt, dass sie nicht für mich ist
Ich wollte meine Autogrammkarte ja eigentlich hier im Blog verschenken, dummerweise hat Folke (oder war es Gyde?) meinen Namen auf die Karte geschrieben. Trotzdem, vielleicht gibt’s ja einen Interessenten, der zufällig auch Sebastian heißt. Wer die Karte haben will, kann sich einfach per Mail bei mir melden und bekommt sie dann zugeschickt.
Insgesamt war es ein netter Ausflug. Allerdings kann man sich als Ulmer die ganzen Blumen und Anlagen auch ohne andere Zuschauer ansehen. Dann gibt’s aber auch keine kühlen Getränke…
Heute kam zu den normalen Bahnhofsgeräuschen plötzlich ein pfeifendes Tuuut dazu. Das war kein plumpes Trööt einer Rangierlok, was ein Blick aus dem Fenster gleich bestätigte.
Der Classic Courier hat in Ulm Station gemacht, seine Dampfloks rangiert und dabei zahlreiche Schaulustige auf den Bahnsteig gelockt. Ich glaub ich werd die schöne Übersicht über Bahnhof und Stadt in München vermissen.
Am Mittag waren wir dann noch mit Andreas und Alena im zweiten Teil von Fluch der Karibik. Ich fand den Film recht gut, nicht ganz so toll wie den ersten Teil aber das ist bei „Mittelstücken“ ja oft so. Werd ihn mir nach Möglichkeit aber auch noch mal im Original ansehen, Jack Sparrow hat im ersten Teil auch schon so schön genuschelt. Caro hat zum Film einen sehr schönen Eintrag in ihr Blog geschrieben, wie ich es besser nicht hätte machen können. Daher verweise ich einfach mal zu ihr für nähere Infos. Bin schon gespannt auf den dritten Teil. Doof, dass der erst in einem halben (?) Jahr in die Kinos kommt, wo er doch auch schon fertig ist.
Gestern Mittag wurde ich von Caro zum Sushi essen eingeladen. Running Sushi im Blautalcenter heißt Sushi satt, denn da kann man so viel essen wie man will. Mit knapp 35 Tellerchen haben wir das aber nicht allzu sehr ausgenutzt… satt ist satt und bei gut 35 Grad hat man eh nicht so viel Hunger.
Lecker war’s auf alle Fälle und diesmal hab ich sogar daran gedacht, ein paar Fotos zu schießen. Wenn ich mir die jetzt auf nüchternen Magen ansehe… mhh *magenknurr*. Caro hat auf dem Band übrigens ein neues „Bällchen“ entdeckt, sah von außen sehr rund und unscheinbar aus und schmeckte wie ein weicher Glückskeks. Lecker!
OK, dieses Jahr wäre nun wirklich gutes Wetter gewesen, nicht so wie im letzten Jahr. Aber trotzdem blieb ich auch beim Nabada 2006 wieder trocken. Ich seh das mal so, dass es nach viermaliger (müsste ich noch mal genau nachrechnen) Teilnahme durchaus legitim ist, nicht mehr ins Wasser springen zu müssen. Vor allem da die Donau am Wochenende sehr grün und algig aussah – war ja dauernd so warm und hat relativ wenig geregnet. Das Nabada 2006 also mit Andreas, Alena, Manuel, Conny und Julia am Donauufer.
Was es mit dem Nabada in Ulm aufsich hat, lässt sich – wie so oft – bei Wikipedia nachlesen:
Ab 16 Uhr befinden sich hunderte Nabader im Wasser der Donau, um auf selbst gebastelten und sonstigen Fahrgeräten die Donau hinabzutreiben und sich gegenseitig nasszuspritzen. Das Nassspritzen von Zuschauern am Ufer ist von offizieller Seite nicht erwünscht; nicht nur wegen Klagen durchnässter Zuschauer, sondern auch weil es schon zu Verletzungen durch Wassereimer, Wasserpistolen etc. gekommen ist. Das Publikum skandiert zur Anfeuerung den Schlachtruf „Ulmer Spatza, Wasserratza, hoi, hoi, hoi“.
Auf diese Weise konnte ich endlich mal Fotos „von draußen“ machen und nicht mit so einer billigen Unterwasser-Wegwerf-Kamera. Es waren – wohl auch wegen des guten Wetters – wieder die Menschenmassen höchstpersönlich da. Was sollten sie auch anderes tun, schließlich sind am Schwörmontag alle Geschäfte bereits ab 13 Uhr geschlossen… ja, die Tradition. Mit dabei waren übrigens auch der Ulmer Spatz und der Schneider von Ulm.
Und ein Video gibt’s auch noch. Viele Grüße Fluffi