Bei dem schlechten Wetter heute kann man das eigentlich gar nicht glauben, aber gestern Nachmittag nutzten Caro und ich das geliehene Auto für einen Sonntagsausflug in die Sonne. Erste Station war das Kloster Andechs, dessen Turm man allerdings leider noch nicht erklimmen konnte – der tolle Ausblick über den Ammersee konnten wir demnach nicht genießen.
Statt dessen ging es dann ein paar Kilometer nach Herrsching, direkt an den See. In der Sonne wurde es richtig schön warm, fast schon echtes T-Shirt-Wetter.
Irgendwie fühlt man sich immer wie im Urlaub, sobald man am Wasser ist. Das ist uns auch gestern wieder aufgefallen. Es wäre mal interessant zu wissen, ob man dieses Gefühl immer noch hat, wenn man selbst direkt an einem See oder Meer wohnt, oder ob man sich dann nur noch über die Touristenmassen ärgert, die, sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, über die heimische Uferpromenade einfallen wie die Heuschrecken.
Dank Verwandtschaftsjoker konnten wir uns gestern mal wieder ein Auto ausleihen und sind damit furchtlos zu den Menschenmassen bei Ikea gefahren. So viel Wochenendpublikum war dann aber seltsamerweise gar nicht dort, so dass wir unsere lang ersehnten und immer wieder aufgrund des Automangels aufgeschobenen Ikea-Stücke relativ ungestört suchen, finden und kaufen konnten. Und natürlich noch das ein oder andere Stück, das nicht auf der Liste stand – klassisch.
Jetzt haben wir endlich einen Spiegel im Flur, ein spontanes Eck-Regal in der Küche, ein Bücherregal in meiner bisher noch recht leeren Zimmerecke (auf dem Bild noch nicht ganz eingeräumt), ein (nicht abgebildetes) Regal in der Abstellkammer und für die schönen sonnigen Tage zwei Stühle und ein Tisch für den Balkon.
Letzteres haben wir bei dem schönen Wetter heute auch gleich eingeweiht und die Balkonsaison mit einem Frühstück eröffnet, untermalt durch das Klopfen des im Garten gegenüber heimischen Spechts.
Andreas hat mir zwar ein anderes Stöckchen zugeworfen, ich fand das Kaffeestöckchen aber viel einfacher, daher hab ich einfach mal das falsche gefangen
1.) Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?
Die ersten zwei Aktionen auf der Arbeit sind a) Computer einschalten und dann b) Kaffee holen. Also spätestens um viertel nach neun.
2.) Wieviele Tassen trinkst Du täglich?
Das kommt auf den Tag an, mindestens sind es vier. Meistens aber mehr – das gilt aber nur an Wochentagen und nur unter der Vorraussetzung wie bei 4.) beschrieben.
3.) Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
Bohnenkaffee, wobei ich nichts gegen koffeinfreien Kaffee habe.
4.) Zucker, Milch oder Sahne?
Das tollste an der Kaffeemaschine auf der Arbeit ist der integrierte Milchaufschäumer, bei dem direkt ein Schlauch in der Milchpackung hängt. Damit wird die Tasse so voll gemacht, dass gerade noch ein Espresso hineinpasst. Dann noch ein Löffel Zucker und fertig ist die warme Milch mit angenehmen Kaffeegeschmack.
5.) Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Viel Milch ist wichtig, beim Sonntagsfrühstück auch gerne mal mit Vanille- oder Karamellsirup.
6.) Mit wem genießt Du Deinen Kaffee am liebsten?
Am liebsten natürlich nicht unter der Woche sondern am Wochenende und da dann logischerweise zusammen mit Caro bei einem Frühstück gegen Mittag.
7.) Deine Lieblingsmarke?
Total egal, wenn er nicht zu stark geröstet ist. Lieber mild und dafür eine Tasse mehr.
8.) Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?
Wenn vorzugsweise im Sinne von am häufigsten verstanden wird, dann wie bei 1.). Wenn vorzugsweise im Sinne von am liebsten verstanden wird, dann wie bei 6.).
9.) Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
Meine Lieblingstasse hat eine anständige Größe. So kleine Tässchen wie man sie im Cafe bekommt sind doof.
10.) Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?
Cafè latte.
11.) Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffee trinken?
Frühstücken oder E-Mails lesen.
Da dieses Stöckchen nicht für mich war, werfe ich lieber mal auch nicht weiter… das andere Stöckchen werd ich aber auch noch beantworten. Vielleicht am Wochenende.
Heute sind Caro und ich ins Haus der Kunst, denn dort ist momentan eine Ausstellung von Andreas Gursky, dessen Bilder im Riesenformat weltberühmt sind. Die Fotos sind digital bearbeitet, „Bilder dürfen lügen“ dürfte ein recht bekanntes Zitat von Gursky sein.
Uns haben die meisten Fotos sehr gefallen, wären sie nicht so groß, könnte man sie ohne Probleme ins Wohnzimmer hängen. Kleiner wirken sie allerdings wahrscheinlich nicht mehr so gut. Nur an einem Bild sind mir wirklich Details aufgefallen, die im Bild doppelt verwendet wurden. Bei den meisten Bildern fällt das auf den ersten Blick oft gar nicht auf, selbst wenn im Bild bei Details die Perspektive wechselt.
Auf dem Heimweg sind wir dann noch an der Welle vorbeigekommen und da hab ich doch gleich noch ein Foto gemacht. Oder waren es doch mehr als nur eines?
Letztes Jahr hatten wir ja unsereeigenenPilze bei uns in der Wohnung. Inzwischen sind sämtliche Steinchampignons gegessen und es müssten nur noch ein paar Shiitake im Tiefkühlfach liegen. Zeit für ein kurzes Fazit:
Die Shiitake sind anfangs gewachsen wie Unkraut. Angeblich kann man den Shiitake-Stamm nach der ersten Ernte austrocknen lassen und später wieder durch ordentlich Wasser „reaktivieren“. Das hat bei uns leider nicht mehr so ganz geklappt. Die Steinchampignons sind auch gut gewachsen, allerdings leider nur auf der Hälfte der ihnen zur Verfügung stehenden Fläche. Anscheinend haben wir da doch zu zögerlich gegossen.
Wie schnell die Steinchampignons gewachsen sind, sieht man in dem Video. Ich habe täglich zwei Bilder aufgenommen, eines gleich nach dem Aufstehen und eines am Abend.
Es war auf jeden Fall sehr lustig, der Pilzbrut beim wachsen zuzusehen und allein für den Geschmack eines frisch abgeschnittenen und gebratenen Steinchampignons hat es sich gelohnt.
Letzten Sonntag waren wir zusammen mit Martin, Sebastian, Mimi und ihrem kleinen Bruder im Deutschen Museum, wohl einer der Klassiker für einen sonntäglichen Ausflug. An erstaunlichsten fand ich, was von meinen zahlreichen Besuchen des Museums in Kindheitstagen hängengeblieben ist. Manche Dinge kannte ich noch ganz genau (wie die Wasserschleusen, die sich durch Knopfdruck öffnen und schließen lassen), andere Dinge haben mich damals anscheinend völlig unbeeindruckt gelassen (wie Flugzeuge und Raumfahrt).
Auch bei dem Stapel mit Goldbarren hat es in den hinteren Ecken meines Gedächtnisses noch ganz leise „Klick“ gemacht (nein, ich hab das nicht mit dem Auslöser der Kamera verwechselt… denk‘ ich zumindest).
Bleibt die Frage, wieso ich erst eine Woche nach dem Ausflug ins Deutsche Museum darüber schreibe. Nun, die Fotos aus Caros Kamera mussten einen etwas längeren Weg hinter sich bringen, wie die Karte grob verdeutlicht.
Am Tag nach dem Museumsbesuch flogen die Fotos nämlich inklusive Kamera und Caro mit Zwischenstop in Paris nach Bangalore (schwarze Linie) und erst heute erreichten sie mich per Mail (rote Linie). Kamera und Caro kommen in sechs Tagen per Flugzeug nach.
Letzte Woche hat mich ein (nachträgliches – keine Angst, nichts verpasst) Geburtstagsgeschenk für letztes Jahr erreicht: zwei T-Shirts von Rumpfkluft. Ich find die Motive dort mit ihren mehr oder (meist) weniger sinnvollen Sprüche recht lustig. Bekommen habe ich das NudelnPasta- und das Web2.0-Shirt. Zu meinen Favoriten zählen noch der fette Vogel, die Spinnen und der Kaffee von Frau Grobe.
Die T-Shirts selbst sind auch ok, sofern man das nach einmaligem Anzieh-Wasch-Zyklus bereits sagen kann. Wenn das mal keine gute Geschenkidee ist…
Wochenend‘ (bzw. ein Urlaubstag) und Sonnenschein… da zog es mich doch glatt schon früh am Tag nach Ulm. Dort wurden nämlich heute bei der Diplomabschlussfeier die Diplomzeugnisse feierlich überreicht. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, schließlich wurde es langsam Zeit, mich davon zu überzeugen, dass ich wirklich schon seit September mit dem Studium fertig bin.
Das Ganze hatte leider einen Haken, denn das Zeugnis musste man vorher abgeben, um es anschließend wieder überreicht zu bekommen. Dummerweise hatte ich mein Zeugnis aber immer noch nicht und das Studiensekretariat hat freitags natürlich geschlossen. Zum Glück konnte ich mir dort aber einen Termin geben lassen, um außerhalb der Öffnungszeiten mein Zeugnis abzuholen – das ich dann gleich einen Gebäudeblock weiter wieder abgegeben habe.
Die eigentliche Feierlichkeit ging kurz und schmerzlos vorüber. Begrüßungsreden, Musik, kurze Vorstellung der Fakultät (dieses Jahr wurden Medieninformatiker, Informatiker und E-Techniker gleichzeitig abgefertigt) und dann wurde in Fünfergruppen nach vorne gebeten, einmal Hand schütteln, einmal Zeugnis bekommen und wieder setzen. Da ich Andreas meine Kamera in die Hand gedrückt habe, gibt’s sogar ein Foto davon – danke!
Der Stehempfang im Anschluss war dann noch mal sehr nett, weil man mal wieder ein paar Gesichter von früher sehen und ein wenig schwatzen konnte. Nur das Buffet mit den Häppchen war nach 15 Minuten leider schon ratzeputz leer…
Am Wochenende haben Caro und ich zum ersten mal die alpennahe Wohnlage ausgenutzt und sind „mal eben schnell“ nach Österreich zum Skifahren gefahren. Dank Verwandtschaftsjoker konnten wir uns sogar ein Auto ausleihen. So schnell ging es dann allerdings doch nicht ins weiße Vergnügen, denn wir fuhren ins Silbertal im Montafon (die Webseite ist nicht so der Knaller) – und da fährt man auch von uns zu Hause gut 3 1/2 Stunden. Aber der lange Weg hatte seinen guten Grund, denn Caros Eltern hatten mit Freunden eine Skihütte gemietet, in der für uns eine Nacht lang enger zusammengerückt wurde und wir somit in den Genuss von Unterkunft mit Vollpension kamen (mit leckerem Clujer Kraut zum Abendessen). Das Wochenende fing also in der Früh um 5 Uhr an – aber zum Skifahren steht man doch immer wieder gerne auf.
Auf der Hinreise sah es noch nicht so gut aus, was die Schneeverhältnisse angeht. Es lag doch deutlich weniger Schnee als im letzten Jahr. Die Pisten selbst waren dann aber doch erstaunlich gut – und es war nicht nur auf, sondern auch neben den Pisten weiß. Nur die Talabfahrt war in diesem Jahr nicht möglich.
Am Samstag schoben sich teilweise noch dicke Wolken über den Berg, so dass man kaum mehr die Hand vor Augen sehen konnte (geschweige denn die Piste unter den Skiern). Dafür wurden wir am Sonntag mit strahlendem Sonnenschein belohnt und es fiel uns nicht leicht, am Abend wieder zurück nach München zu fahren (und heute wieder in die Arbeit zu gehen bzw. Caro nach Düsseldorf zu fliegen).
Zwei Tage Urlaub – schön war’s, aber kurz. Viele Grüße Fluffi
Nachdem ich schon vor einiger Zeit eine CD bei Amazon bestellt hatte und fast im wöchentlichen Rhythmus auf eine Lieferung in der kommenden Woche vertröstet wurde, war es heute endlich soweit.
Hab noch nicht oft eine Rechnung bekommen, auf der Bestell- und Lieferdatum so weit auseinander liegen. Das wurde dann wirklich kein Weihnachtsgeschenk mehr, aber es soll ja mehrere Gelegenheiten im Jahr geben, ein Geschenk „loszuwerden“.