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Wenn Werbung originell gemacht ist, kann sie manchmal ja schon nett sein. Ich finde meistens die Werbung gut, die sich irgendwie auf die reale Welt bezieht. Sei es der „Klassiker“ (wie auf Busse aufgedruckte Personen ohne Oberkörper, so dass es aussieht, als ob der Oberkörper der Fahrgäste mit zur Werbung gehört) oder neuere Ideen wie echte Duschvorhänge vor Plakaten.
Eine große Sammlung gelungener Werbeaktionen gibt es auf scaryideas zu sehen. Von dort habe ich die Einzelbilder für das Bild oben zusammengesucht.
Besonders gelungen finde ich auch die Werbung des Pizzadienstes, die vor Türspione geklebt wird. Nur die Volkswagen vs. Mazda-Werbung hab ich nicht verstanden. Ist es jetzt besser, wenn sich Polizisten hinter einem Auto verstecken (Werbebotschaft: sicheres Auto) oder wenn sie vor dem Auto stehen (Werbebotschaft: wertvolles, beschützenswertes Auto)? Hmm…
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Link, Werbung
Wird zeit, dass es mal wieder WM-Essen gibt. Heute Wurst und Käse, wobei ich mit letzterem anfange. „Käse ist schon ein tolles Material, ganz einfach lässt er sich in jeder erdenklichen Form verkaufen – z.B. WM-Bälle“. Das dachte sich wohl der Hersteller des Cheeseballs (nebenbei: ja, auf dem Foto ist ein Deppenapostroph), als er seinen Käse in mit Fußballwaben bedruckte Plastikfolie quetschte. Durch den Vergleich mit der beigelegten Plastikspielfigur (inkl. Ball) fällt schnell auf, dass das Endprodukt alles andere als rund ist sondern eher einer Presswurst ähnelt.
Formschöner ist da das Produkt „Le Tartare Bistro“. Der Aufdruck ist allerdings etwas verwirrend, denn da steht „Provence – ideale Käsehäppchen für die WM-Spiele“. Die Provence liegt aber doch in Südfrankreich? Ach, die meinen damit sicher nur die verwendeten Kräuter und Geschmacksverstärker, schließlich steht da auf dem roten Aufkleber auch „mit WM-Gewinnspiel“. Aber was ist das Kleingedruckte darunter? „Fußballwochenende in Marseille, weitere Infos siehe Rückseite“. Hat Le Tartare hier was nicht mitbekommen? Oder ist die WM vielleicht doch nicht in Deutschland?
Leider war das Käse-Foto etwas schlecht, man konnte die Schrift darauf kaum lesen. Die nächsten Fotos sollen besser werden. Caro, kannst du mal bitte assistieren? Danke, denn jetzt geht’s um die Wurst. Wirklich rund und erschreckend gut „bemalt“ sind die „SNÄKX Mini-Würstchen“ von Reinert. Ich will wirklich nicht wissen, wie man (hoffentlich) fleischähnliche Zutaten in diese exakte Form bringen und dann noch so akurat mit einem Ballmuster verschönern kann.
Bei der „Billy Fußball Brühwurstpastete“ werden für die in die Scheibe eingelassenen Fußballspieler immerhin keine Farbstoffe sondern eine gute Portion Schweineblut verwendet. Warum solche Produkte immer in den untersten Regalreihen liegen, wo sie kurze Kinderarme gut erreichen können? Kann man es zulassen, dass Kinder Köpfe von Fußballern abbeißen?
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Fußball, Werbung
Was ich in einem früheren Eintrag schon nicht mochte hatte auch was mit nervigen Werbebannern auf Webseiten zu tun. Über dieses links abgebildete Overlay-Werbebanner stolpere ich in letzter Zeit öfters. Hier wird ohne mit der Wimper zu zucken die Erwartungshaltung der Benutzer missachtet, indem das „X“ das Werbebanner nicht nur schließt sondern die beworbene Seite zusätzlich im Hintergrund öffnet. Die eigentliche Funktion „schließen und weg damit“ lässt sich nur über das viereckige Kästchen daneben aufrufen. Wirklich hinterhältig. Ich hab es inzwischen gelernt und klicke gleich auf das Viereck… aber wehe, das ändert sich dann bald wieder.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Werbung
Bald ist es vorbei soweit, die WM steht kurz bevor. Doch wie sieht er aus, der wahre Fan? Dieser Frage widme ich mich heute. Vorweg: jeder kann ein echter Fan werden. So wie das alte Ehepaar rechts, das mir in Freiburg über den Weg lief (zu deren Verteidigung muss gesagt werden: es war kühl und windig an diesem Tag).
Der echte Fan ist mindestens an folgenden Merkmalen zu erkennen: er schreibt grundsätzlich mit WM-Kugelschreiber, zeigt – nach der Uhrzeit gefragt – seine WM-Armbanduhr, schützt sich vor Regen mit einem Fussballschirm und trägt auf dem Kopf eine Mütze wie rechts abgebildet oder eine der nahezu unzähligen Alternativen.
Weiter sollte man sich nicht wundern, von einem echten Fan eine klappernde oder aufgeblasene Hand gereicht zu bekommen. Keine Angst, das ist nicht ansteckend. Oft meinen Fans, noch „echter“ zu wirken, indem sie grölenderweise Bier trinken und lautstark auf Bahnhöfen und in Fußgängerzonen singen. Natürlich nicht alle, es gibt auch Menschen wie du und ich darunter, manchmal.
Doch wer gerne mit seinen gröhlenden Bekannten durch die Gassen ziehen möchte, bisher aber aufgrund guter Gene oder unzulänglichem Training keinen Bierbauch vorzuweisen hatte und deshalb als Außenseiter auffiel, der kann endlich aufatmen. The Beerbelly ist ein – wortwörtlicher – Bierbauch zum umschnallen, den ich via rollmops gefunden habe. Einfach füllen, anziehen und das sich langsam der Körpertemperatur annähernde Gebräu genießen.
Bier schmeckt aber nicht? Nun, das Problem kenne ich, aber auch hier gibt es Abhilfe. Wozu sonst gibt es aufblasbare Fussballkostüme um die entsprechende Körpermasse vorzutäuschen?
Die Kostüme in verschiedenen Länderfarben für z.B. Deutschland, Griechenland, Brasilien, Holland oder die Türkei (ich weiß, die sind gar nicht dabei) sind mit 30 Euro sogar erschwinglich und kleidsam allemal. Auf der Seite des Shops heißt es dazu
„Ruck Zuck in ein paar Sekunden zum Mega-Fan. Die extremen leichten Kostüme sind blitzschnell angezogen und blasen sich innerhalb kürzester Zeit mittels eines eingebauten Ventilators von selbst auf. […] Die Belüftung sorgt für frische Luft im Inneren, auch bei den heißesten Spielen.“
Da heiß es zuschlagen (oder doch besser zupieksen?)!
„Aber kann ich auch Fan werden, ohne zusätzlich Geld auszugeben?“ Na klar, es ist für alle gesorgt.
Oder wozu sonst gibt es „FAN-Packs“, bestehend aus Zahnbürste, Zahnpasta und Fanschal (so habe ich den Inhalt der Packung zumindest verstanden)? Und mit dem Deo Doppelpack gibt es sogar eine „Deutschland Fan-Fahne“. Das ist doch was, oder?
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Fußball, Werbung
Über ein kreatives Werbeplakat für ein Bestattungsunternehmen bin ich hier gestolpert.
Kurze Grüße
Fluffi
Geschrieben in Link, Werbung
Sicher kennen einige diese coole Ikea-Werbung, bei der man eine Kamerafahrt um quasi angehaltene Szenerien herum macht und dabei von einer Küche in die nächste wechselt.
Der Spot ist Werbung für Ikea-Köks (ich denke das heißt Küchen), wurde von sto.pp in Stockholm produziert und kann auf deren Webseite als Quicktime-Movie angesehen werden. Eine zweite mir bisher unbekannte, aber genau so aufgemachte Werbung für Ikea-Küchen habe ich gerade zufällig auf der Suche nach dem ersten Film gefunden. Diese steht sogar (wie ich die erste auch kannte) als interaktiver Flash-Film zur Verfügung, Drehrichtung und Geschwindigkeit können also selbst bestimmt werden.
Warum ich hier Werbung für Ikea mache? Nun, das war gar nicht meine Absicht, ich brauchte nur eine Einleitung für die Webseite von digital air. Diese in der Schweiz sitzende Firma hat sich auf „camera array based image capture and processing“ spezialisiert. Sprich: sie nehmen eine Szenerie mit einer Reihe synchronisierter, im Kreis angeordneter Kameras auf und ermöglichen somit die Erstellung von genau den Effekten, die z.B. im Ikea-Spot verwendet werden. Das ganze wurde soweit getrieben, dass dieser sogenannte „Bullet time“ Effekt auch innerhalb von Videosequenzen möglich ist. Das wird übrigens auch bei Übertragungen von American Football durch Installation vieler Kameras im Stadion gemacht, nur dass der Effekt da „Eye Vision“ genannt wird (Beispielfilm).
Auf der Homepage von Digital Air werden nicht nur die angesprochenen, sondern noch eine ganze Reihe anderer, jedoch auf dem gleichen Prinzip basierender, Kamera-Effekte in Text, Grafik und Beispielvideo erklärt. Ich fand es sehr interessant, mich da durchzuklicken.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Design, Film, Foto, interessant, Link, Technik, Tipp, Werbung
Sollte es das gewesen sein? Nach all den vielen (32!) Jahren? Einfach so weg, ohne ein Wort zu sagen? Zugegeben, ich war erstaunt, als ich beim Einkaufen statt den bekannten Überraschungsei-Paletten plötzlich Plastik-Eier „Kinder JOY“ sah. Ist hier wirklich ein jahrzehntelang bekanntes Produkt mit eigenem Spitznamen (Ü-Ei) dem wir-machen-alles-auf-Englisch-Marketing zum Opfer gefallen?
Ein Blick auf die Ü-Ei-Homepage beruhigt mich. Dort scheint alles in Ordnung zu sein. „Kinder JOY mit Überraschung“ ist nur ein vorübergehendes Sommer-Produkt, das anscheinend die Bekanntheit des Ü-Eis durch Form und Überraschung für sich ausnutzen will. Wen das mehr interessiert, den kann sich ja die FAQ zum Kinder JOY durchlesen.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Essen, Spiel, Werbung
Mit Erschrecken musste ich heute im Kaufland feststellen, dass das WM-Spektakel schon sehr bald über uns hereinbrechen wird. Wobei nicht diese Tatsache schlimm ist (der eine freut sich, dass es bald anfängt, ich eher, dass es dann auch bald wieder vorbei ist), sondern dass ich noch unzählige Bilder für meine Rubrik „Fluffis (fehlendes) Fußball-Fieber“ gesammelt habe, die sehnlichst auf Veröffentlichung warten. Hastdunichtgesehen ist die WM vorbei und ich hab die Bilder alle umsonst gemacht. Nein, so wird das nicht enden. Deshalb werde ich in den nächsten Tagen (vor allem ab Dienstag) verstärkt diesen Bildervorrat „abbauen“ und fange gleich damit an.
Dabei sein ist alles, so heißt es doch im Sport. Dumm nur, wenn man nicht dabei ist und trotzdem auf Fan-Produkten abgebildet ist. So wie Kevin Kuranyi auf dieser schicken *hust* Tasse.
Auf die Verpackung der Ritter SPORT Schokolade hat mich Andreas aufmerksam gemacht, als er mir ein paar WM-Bilder für meine Serie geschickt hat, mit dem Hinweis:
„Rechercheauftrag: warum kann es sich bei der Ritter-Sport-Schokolade nicht um WM-Schokolade handeln?“
Ich bin natürlich fast drauf reingefallen, denn ich wollte schon schreiben, dass dem abgebildeten Fan der türkischen Nationalmannschaft auf dieser Verpackung das Lachen inzwischen vergangen ist. Aber eben nur fast. Denn der Vergleich zeigt:
Links die Fahne der Türkei, rechts die von Tunesien. Der Fan auf der Schokolade jubelt eindeutig für Tunesien, und die sind bei der WM dabei, also ist es doch „echte“ WM-Schokolade. Ich werd hier noch zum Experten… Andreas, da hast du was nachzuholen
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Fußball, interessant, Werbung
Ich habe ja bereits zwei mal über die Werbekampagne von Adicolor geschrieben. Inzwischen sind auch die übrigen Farben rot (sehenswert), gelb und schwarz freigeschaltet worden.
Während mich gelb (eine Art Trailer zu einem Androidenfilm in der Art von iRobot) und schwarz (aus dem Leben eines alkoholsüchtigen Pandabären) nicht so begeistern konnten, finde ich rot (über die Entstehung der Farbe rot) wirklich lustig und sehenswert.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Film, Link, Werbung
Schade, dass wir inzwischen „keine Werbung“ am Briefkasten stehen haben. Ich mochte diese angeblich persönlichen Werbebriefchen, die immer so wunderbar schlecht gemacht waren und man an tausenden Stellen gesehen hat, dass die alles andere als persönlich sind, sondern der Name (meist in anderer Schriftart und mit umschließenden Leerzeichen) in einen Standardbrief gesetzt wurde.
Sehr geehrter Herr Vorname Nachname ,…
Ein Glück gibt es Spam-Mails, die genau in diese Lücke passen. So wie die, die mich heute wegen irgendwelcher Kredite erreicht hat. Um die Rezipienten nicht zu verwirren, wurde netterweise auf die gleichen Schlüsselreize gesetzt, die die Werbung so persönlich machen:
- Anrede mit vollem Namen (inkl. unnötigem Leerzeichen am Ende), wo immer es geht
- „persönlich“ noch mal unterstreichen, sicher ist sicher
- wirre Mischung von fett, kursiv und unterstrichen
Wunderbar gemacht, ich vermisse die Briefkastenwerbung gar nicht mehr.
Viele Grüße
Fluffi
Geschrieben in Werbung
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