Zürich ist immer eine Reise wert, vor allem, wenn man dort die „kleine“ Schwester besuchen kann. Bisher habe ich mich immer davor gedrückt, aus meinen Einzelbildern Panorama-Bilder zusammen zu „kleben“. Dieses hier ist in wenigen Sekunden mit dem bislang noch kostenlosen Online-Tool Dermandar entstanden. Nicht ganz perfekt, aber auf jeden Fall weniger Arbeit als sonst und auf jeden Fall einen Versuch wert.
Im Oktober ging es ins Städtchen Oppenheim, das zwischen Mainz und Worms in der Pfalz liegt. Neben vielen netten Fachwerkhäusern und der Katharinenkirche hat Oppenheim ein ausgedehntes Kellerlabyrinth zu bieten, von dem ein kleiner Teil auch für Touristen erschlossen ist.
Diesen Samstag haben wir wieder ein weiteres Fleckchen auf unserer weißen Bayernkarte farbig ausgemalt. Drei Stunden lang dauerte die Zugfahrt ins Berchtesgadener Land, bis wir endlich unser Ziel erreicht haben: den Königssee.
Mit unzähligen anderen Touristen und Ausflüglern (schönes Wetter und Feiertag) ging es in einem der alten Elektroboote über den See nach St. Bartholomä und Salet. Natürlich auch mit einer trompetenden Demonstration des tollen Echos auf halben Weg nach St. Bartholomä.
In Salet sind wir das Stückchen bis zum Obersee bzw. fast bis zum Wasserfall gegangen, bevor es dann am Nachmittag wieder zurück über den See und mit dem Zug nach München ging.
Sehr schön war’s – sehr zu empfehlen. Das frühe Aufstehen lohnt sich auf jeden Fall! Viele Grüße Fluffi
Letzte Woche haben wir bei Conny und Manu einen leckeren Sushi-Heimservice kennengelernt. Sonst halte ich nicht so viel von Bring-Sushi, aber das war wirklich frisch, lecker und durchaus erschwinglich. Es ersetzt sicher nicht unseren Sushimeister in der Amalienpassage, aber für zu Hause und zwischendurch werden wir da sicher auch mal selbst bestellen. Viele Grüße Fluffi
Am Samstag fand wieder mal der Riesenflohmarkt auf der Theresienwiese statt, zu dem echte Kenner schon um 7 Uhr in der Früh pilgern. Ich bin erst drei Stunden später zusammen mit Sebastian und Mimi hingegangen, schließlich war ich nicht auf der Suche nach etwas Speziellem.
Wie beim letzten Mal gab es wieder allerhand skurrile Dinge zu entdecken. Mein persönliches Lieblingsstück war allerdings wahrscheinlich nicht im Ganzen verkäuflich: es handelte sich um ein Kind, das hinter seinem Stand unter dem Oberteil eines Hitze-Schutzanzuges saß, zeitweise aufstand wie ein silbernes Gespenst und freundlich in die Menge winkte.
Gekauft hab ich letztendlich nichts, aber nett war’s trotzdem. Viele Grüße Fluffi
Unser etwas nachgezogener Sommerurlaub ging in diesem Jahr nach Madeira. Die kleine Inselgruppe 700 km vor der marokkanischen Küste gehört zu Portugal (Euroland, kein Geld umtauschen, sehr praktisch).
Das Wetter war sonniger und wärmer als erwartet. Schon nach wenigen Tagen wurden aus zwei winterlich bleichen Münchnern zwei gesund gebräunte Urlauber.
Gewohnt haben wir in einem kleinen Hotel mitten in der Innenstadt von Funchal, der Hauptstadt der kleinen Insel. Somit hatten wir nur ein paar Schritte zu gehen um einzukaufen, zum Hafen zu kommen oder um mit dem Bus zu Ausgangspunkten von Wanderungen abzufahren.
Wandern bietet sich auf Madeira geradezu an. Von der Küste ab geht es sehr schnell sehr steil bergauf und in wenigen Minuten gelangt man (mit dem Bus) in eine bergige Landschaft mit Wäldern, Schluchten und Felsen.
Viele Wanderungen gehen an alten Levadas (Bewässerungskanälen) entlang. Diese Wege sind jedoch oft ehemalige Wartungspfade und daher meist nur für schwindelfreie Gemüter zu empfehlen. Es gibt aber auch weniger gefährliche Levadas, an die wir uns bei unseren Touren gehalten haben.
Da sich in den Bergen die Wolken fangen, waren wir doch froh, auch immer eine Jacke im Gepäck mit zu haben. Richtig geregnet hat es jedoch nie – nur leicht getröpfelt.
Der gemeine Tourist lässt sich in dieser Jahreszeit übrigens sehr leicht vom einheimischen Inselbewohner unterscheiden. Ersterer trägt kurze Hosen und T-Shirts, letzterer sitzt mit Schal, Wollpulli und Mütze im Straßencafé und hält sich an seiner Tasse mit warmen Kaffee fest.
Das wir wirklich zur kalten Jahreszeit gekommen sind, hat uns auch noch mal ein Besatzungsmitglied bei unserer Bootstour bestätigt. Wir konnten das trotzdem nicht so recht glauben und genossen weiter die Sonne. Gesehen haben wir bei der Tour auch etwas: einmal eine Gruppe von Delphinen und ein anderes mal für einen kurzen Moment zwei kleine Wale.
Weitaus häufiger sieht man auf Madeira die endemische Madeira-Eidechse, die sich in sämtlichen Ecken der Insel breit gemacht hat und somit ein steter Begleiter ist. Setzt man sich ruhig vor eine sonnenbeschienene Mauer, kann man sehr leicht Fotos von den Echsen schießen.
Zu den kulinarischen Spezialitäten gehört der schwarze Degenfisch, der zwar nicht besonders freundlich dreinschaut, dafür aber zusammen mit einer gebratenen Banane sehr lecker schmeckt.
Während es auf Madeira – abgesehen von Haustieren und Menschen – keine großen Säugetiere gibt, ist die Flora um so vielfältiger. Je nach dem, ob man sich an der Küste oder in den Bergen befindet, sieht man viele verschiedene Blumen, Palmen, Bananen, Eukalyptuswälder und Unmengen von Esskastanien.
Insgesamt hat sich der Urlaub sehr gelohnt. Madeira lohnt auf jeden Fall und auch die Jahreszeit schien uns perfekt zu sein. Ich kann die Insel also nur weiterempfehlen und bestimmt werden wir irgendwann wieder dort hin fahren – es gibt noch nicht abgelaufene Touren in unserem Wanderführer.
An unserem letzten Abend hatten wir sogar noch das Glück, den Testlauf der Weihnachtsbeleuchtung zu sehen. Diese war in Funchal allgegenwärtig und wurde eigentlich erst am Tag unseres Abflugs offiziell eingeschaltet.
Schön war’s – und in München lag bei der Landung Schnee. Viele Grüße Fluffi
Mein altes Fahrrad war weder besonders schön (lila) noch besonders gut in Schuss (in Ulm verlor ich mal ein Pedal) – ganz zu schweigen davon, dass es sicher eine Rahmennummer größer hätte sein dürfen. All diesen Punkten habe ich jetzt Abhilfe geschaffen und mir beim Fahrradhändler meines Vertrauens ein neues Rad geleistet.
Die ersten Testfahrten hat es bereits hinter sich. Schade, dass die schönen Herbsttage jetzt wohl vorbei sind, so müssen die langen Touren noch bis zum nächsten Frühling warten.
Gestern stand schon seit einigen Monaten „geheimes Geburtstagsgeschenk“ in unserem Kalender. Seit vergangener Woche war es nicht mehr geheim, denn da hatte ich Caro zwei Karten für das Coldplay-Konzert in München geschenkt.
In der ausverkauften Olympiahalle gaben die vier ein klasse Konzert zum Besten, mit toller Bühnenshow und unerwarteten Überraschungen – z.B. als sie plötzlich mitten im Publikum standen (Caro hat ein Youtube-Video davon in ihrem Blogbeitrag verlinkt inkl. „we wish you a happy octoberfest“).
Leider war die Handykamera etwas überfordert, daher sind meine Fotos alle nicht so umwerfend. Von den briefmarkengroßen 30-Sekundenvideos ganz zu schweigen. Bei Youtube gibt’s inzwischen schon einige Videos anderer Konzertgänger, wobei keines davon dem offiziellen Konzertvideo den Rang streitig machen dürfte… bester Schutz vor solchen Mitschnitten scheint wohl eine gute Soundanlage zu sein, bei der die eingebauten Mikrofone der Digicams hoffnungslos übersteuern. Ganz gut ist noch dieses hier:
Lustig war auch eine zufällige Begegnung am Wüstchenstand (augerechnet genau der Stand, bei dem es am leckersten roch und bei dem wir uns deswegen eine Bratwurst gegönnt haben), aber das nur als familiärer Insider an dieser Stelle
Ein sehr schöner Abend, ich glaub so Geschenke werd ich öfters machen Viele Grüße Fluffi
Zur Feier des Tages ging die Seen-Tour auf den Spuren von König Ludwig II. an diesem sonnigen Samstag in die zweite Runde.
Mit der Chiemsee-Bahn ging es vom Bahnhof Prien zur Anlegestelle und dann per Schiff zur Insel Herrenchiemsee, auf der das durchaus beeindruckende Schloss Herrenchiemsee zu einem Besuch einlud. Mit Schlossführung, Museumsbesuch und einem langen Spaziergang über die Insel ging der Tag leider schneller zu Ende als erwartet.
Mal schauen, an welchen See es Caro und mich am nächsten Wochenende hinverschlägt.
Das Wetter am Samstag war geradezu prädestiniert für einen Ausflug ins Grüne und so ging es mit der S-Bahn nach Starnberg. Zum Aufwärmen ein kleiner Rundgang zur Kirche St. Josef und den Schlossgarten und dann weiter im gemächlichen Spaziergangsschritt am östlichen Ufer entlang nach Süden.
Im kleinen Örtchen Berg sind wir zum Schlosspark abgebogen und haben uns die Votivkapelle angesehen – erbaut zu Ehren von König Ludwig II., der just an dieser Stelle im See ertrunken ist (oder erschossen wurde, aber das weiß man ja nicht so genau).
Im noch kleineren Örtchen Leoni ließen wir – frisch gestärkt mit einem Fischbrötchen – die Füße ins Wasser hängen und uns von einem netten, aber etwas zu aktiven Hund immer wieder und wieder nassspritzen, da er mit seinem aus dem See gefischten Stöckchen immer genau bei uns ans Ufer schwimmen und sich trockengeschütteln musste.
Von Leoni ging’s dann mit der Fähre wieder zurück nach Starnberg. Ein sehr schöner Ausflug – und wohl eine der letzten Gelegenheiten, noch mal einen richtigen Sommertag zu erwischen.