Am vergangenen Wochenende war nicht nur das Spiel Deutschland gegen Polen, das wir bei Stefan und Simone beim gemütlichen Grillen angesehen haben (das Foto von mir in voller Fanmontur – jeder musste mal für’s Foto – spare ich mir hier lieber), sondern auch die Hochzeit von Martin und Doris. Die beiden Augsburger haben uns bezogen auf die Anreise leider keinen Gefallen getan, denn geheiratet und gefeiert wurde in Rust; richtig, das Europapark-Rust. Die Fahrt war aber weit weniger stressig als ursprünglich erwartet (auf der Arbeit hab ich nur Horrorgeschichten von der A8 und den momentanen Baustellen gehört, war aber alles nur halb so wild).
Die Hochzeit selbst war sehr gelungen mit schönem Programm und netten Gästen. Spontan denkt man beim Europapark erst mal an Achterbahnen und Zuckerwatte, das Schloss und das Hotel auf dem Gelände bieten aber ein sehr angemessenes Ambiente für solche Feierlichkeiten. Man musste sogar aufpassen, dass man nicht plötzlich auf der falschen Hochzeit tanzt, denn es fanden – wenn ich richtig gezählt habe – noch drei andere Hochzeiten parallel statt. Wirklich umwerfend war das Buffet, das von zwei fleissigen Köchen immer wieder und wieder aufgefüllt wurde.
Übernachtet haben Caro und ich dann etwas stilbrechend im extra ausgeliehenen, zum Wohnmobil umgebauten VW-Bus auf dem Hotelparkplatz – sehr bequem!
Da mein Eiskonsum meinen Kollegen schon länger aufgefallen ist, bekam ich von ihnen zum Geburtstag eine eigene Eismaschine geschenkt. Der erste Versuch ging leider kräftig daneben – geschmacklich lecker, von der Konsistenz her allerdings eher ein Eisshake. Mit den richtigen Maßen (nicht per Augenmaß) hat es jetzt aber schon mehrmals recht gut geklappt mit der eigenen Eisproduktion. Neben Joghurt-Frucht-Eis am vergangenen Donnerstag gab es heute Vanille- und Himbeerquark-Eis.
Da stellt sich die Frage, ob und wie selbstgemachtes Eis beim Kugelcounter festgehalten wird. Die bisherigen Kugeln habe ich dort mitgezählt, allerdings aufgrund der fehlenden eindeutigen Kugelform in „geschätzt-abgerundeter“ Form. Sprich ein Becher voller selbstgemachtem Eis gibt nur 2 Kugeln im Counter.
So könnte das eigentlich jedes Jahr sein: extra zum Geburtstag ein langes Wochenende, so dass man endlich mal wieder nach Hause fahren und sich dort mit allerlei leckeren Dingen durchfüttern und nebenbei auch noch reich beschenken lassen kann. Der Geburtstag hatte auch schon schon sehr vielversprechend mit einer „echten“ Erdbeertorte angefangen und bei der Arbeit haben mir die Kollegen (und auch einer der Kunden) ein Ständchen gesungen.
Das lange Wochenende in der Pfalz war – wie immer – sehr erholsam, lecker (Spargel), warm und sonnig und bot einen Ausflug zur Burg Falkenstein und einen kleinen Ausflug mit dem Rad nach St. Martin.
Der entfernteste Geburtstagsgruß kam in diesem Jahr aus Australien – vielen Dank! Leider waren wir nicht zu Hause, ich vermute aber, dass die Karte wirklich auf den Tag genau angekommen ist – das erfordert bei der Entfernung sicher ein gutes Timing. Danke natürlich auch für all die anderen Geburtstagsgrüße!
Zum Sonntagsbrunch waren heute Mimi, Sebastian, Diana und Martin eingeladen. Neben selbstgemachten Brioches (mit Zimt und Rosinen), Kartoffelkäse, Nudelsalat und Schweinelendchen – Brunch ist ja schließlich kein Frühstück – gab es insgesamt so viel zu essen, dass wir die kommende Woche gut mit den Resten überstehen werden, ohne Einkaufen gehen zu müssen. Der Verdauungsspaziergang ging vorbei am Karpfenteich (da wird Caro sicher noch ihr Starfoto bloggen) und an der Eisdiele (Kugelcounter + 4). Was braucht man mehr an so einem schönen Sonntag?
Momentan ist anscheinend Umzugsstimmung angesagt. Nach der Einweihungsparty von Diana stand an diesem Wochenende die von Alena und Andreas in Ulm an (theoretisch hätte es auch noch eine dritte Einweihungsparty, ebenfalls von einem Andi, allerdings mit y, also Andy, gegeben, dem wir aber leider absagen mussten, schließlich hatten wir uns schon auf Ulm gefreut). Das Schöne an Ulm ist ja immer noch, dass man schon an der Bushaltestelle ehemalige Mitstudenten trifft und so gab es auch auf der Party viele Gelegenheiten, sich endlich mal wieder mit alten Bekannten auszutauschen. Die Wohnung selbst ist sehr hübsch geworden und allein schon durch das Bad eine 1000%ige Verbesserung zur vorherigen Behausung. Sehr schick, da kommt man doch gerne wieder zu Besuch – und bei der Gästebewirtung sollte in den kommenden Wochen auch kein Engpass aufkommen (es war alles sehr lecker, gab aber auch von allem sehr viel ).
Am Wochenende waren Caro und ich bei Diana in Ludwigsburg zur Einweihungsparty in ihre sehr schöne Wohnung eingeladen. Der Renner des Abends war das Spiel Looping Louis, das zwar eigentlich für Kinder von 3 bis 7 Jahren ist, aber für spannende Unterhaltung sorgte.
Tags darauf nutzen wir das schöne Wetter auch noch für einen kleinen Spaziergang durch Ludwigsburg. Das Residenzschloss bzw. dessen Parkanlage war uns aber keine 7,50 € Eintritt wert, darum sind wir gegenüber durch den Park des kleinen Schloss Favorite gegangen. Dort laufen erstaunlich zahme Tierchen herum, die den Besuchern sogar aus der Hand fressen. Leider hatten wir keinen Apfel oder ähnliches dabei.
Das, was wir in der kurzen Zeit von Ludwigsburg gesehen haben, machte auf jeden Fall einen sehr netten Eindruck. Für ein genaueres Urteil muss man sicher noch mal hinfahren – wir wissen jetzt ja, wo wir übernachten können
Ein ereignisreiches Wochenende neigt sich dem Ende zu. Nach Großeinkauf, Geburtstagsparty bei Til mit anschließendem Übernachtungsgast am Samstag, Sonntagsgästen zum Spielen (Darjeeling, Kakerlakensalat und Kill Doktor Lucky mussten getestet werden) und dickem Eis am Mittag bleibt, zumindest bei mir, vor allem eines in Erinnerung: die heutige Pizza mit extra dickem, mit Käse gefülltem Rand. Das nächste mal wird noch mehr Käse eingerollt, es ist aber auch so schon wärmstes zu empfehlen.
Am Freitag ging es mit drei gemieteten Kleinbussen und (fast) der gesamten Firma los nach Südtirol. Nach einer ausgiebigen Pause inkl. Kegelturnier auf der Hinfahrt kamen wir – mit leicht durchdrehenden Reifen auf glatten Bergwegen – schließlich bei unserer Unterkunft in Lüsen an. Am Samstag ging es dann zum Skifahren ins Skigebiet Plose, das zwar nicht riesig aber für einen kurzen Ausflug sehr nett ist.
Das war auch die Gelegenheit, um den neuen Helm auszuprobieren. Am Tag nach unserem Ischgl-Urlaub hatten Caro und ich bei einem Laden in München zugeschlagen und je einen Helm erstanden. Entgegen allen Befürchtungen wurde es mir nicht zu warm auf dem Kopf (mein Mützenproblem), allerdings hatte ich die Lüftungsschlitze auch voll geöffnet.
Alles in allem war der Ausflug sehr lustig, es war eine gewisse Schulausflug-Atmosphäre vorhanden. Am Sonntag ging es wieder zurück nach München und heute dann auch wieder ganz normal an die Arbeit.
Ich wollte ja schon immer mal zu Helge Schneider in ein Konzert gehen. Als ich im vergangenen Jahr etwas entrüstet festgestellt habe, dass er in Ulm aber nicht in München spielt, ist das in die richtigen Ohren gekommen – denn unter dem Baum lagen zwei Karten für das Konzert in Ulm.
Also sind Caro und ich gestern nach Ulm gepilgert und waren auf einem sehr lustigen, absolut genialen Konzert in der über den letzten Platz hinaus besetzten Donauhalle. Ich kannte noch gar nichts vom neuen Programm „I brake together“. Das war, wie erwartet, aber sehr gut.
Hat sich sehr gelohnt, kann ich nur empfehlen. Viele Grüße Fluffi
Eine der ersten Fragen, die ich schon vor und direkt nach meiner Blinddarm-OP dem Arzt gestellt habe, war „kann ich in 10 Tagen Skifahren gehen?“. Die Antwort darauf war wenig erfreulich: medizinisch spräche nichts dagegen, aber ich würde wohl noch zu starke Schmerzen haben. Aber was hätte ich schon machen können, die Wohnung war lange gebucht und die Vorfreude auf den Skiurlaub bereits groß.
Zum Glück hatte ich vor einer Woche so gut wie gar keine Beschwerden mehr. Natürlich hat die Narbe noch ein wenig gezogen, aber ich hatte den Arzt so verstanden, dass keine Schmerzen = Skifahren bedeutet. Es hat auch wunderbar geklappt, die ersten zwei Tage bin ich noch etwas vorsichtig gefahren, dann lief es so wie immer.
Wir waren diesmal zu siebt unterwegs, neben Caro und mir waren wieder Mimi und Sebastian dabei und zusätzlich noch Astrid, Martin und Holger. Gewohnt haben wir, wie vor zwei Jahren, im schönen kleinen Kappl ganz in der Nähe von Ischgl. Mit zweimal Neuschnee und relativ viel Sonne hatten wir wunderbare Pistenverhältnisse und mit leckerem Essen und vielen Spielen am Abend auch viel Spaß.
Leider ist man beim Skifahren immer in der Zwickmühle. Vom Spaß her würde man gerne noch eine Woche länger fahren, aber nach einer Woche auf der Piste ist man schon wieder so k.o., dass man sich vor lauter Muskelkater kaum noch bewegen kann. Da muss der nächste große Skiurlaub wohl bis zum nächsten Jahr warten.